Moorheilbad kooperiert mit Donau-Uni Krems

Seit Jahren arbeiten das Moorheilbad Harbach (Bezirk Gmünd) und die Donau-Universität Krems in medizinischen Fragen zusammen. Heuer wurde diese Partnerschaft zu einer offiziellen Kooperation.

Die beiden Institutionen haben das Ziel, Wissenschaft und Praxis zu verbinden. Die 170 medizinischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesundheits- und Rehabilitationszentrums Moorheilbad werden regelmäßig durch Lehrende der Donau-Universität Krems fortgebildet. Jährlich absolvieren sie 3.000 Stunden an Weiterbildung. Die Schwerpunkte dabei sind Sport-, Ergo- und Physiotherapie.

Kooperationsvertrag Moorheilbad Harbach und Donau Universität Krems

ORF

Das Moorheilbad Harbach und die Donau-Universität Krems wollen in Zukunft Praxis und Wissenschaft noch enger verknüpfen

Studierende können bei ihrer medizinischen Ausbildung Praktika im Moorheilbad absolvieren. Friedrich Faulhammer, der Rektor der Donau-Universität Krems, sieht die Kooperation als „gelungenes Beispiel“ und einen „Ausdruck eines modernen Verständnisses des Zusammenwirkens von Wissenschaft und Praxis.“

Pröll: „Zusammenarbeit ist Win-win-Situation“

Bei der Präsentation des Kooperationsvertrages sprach Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) von einer „Win-win-Situation“. Eine derartige Zusammenarbeit zeige auch, „wie die wissenschaftliche Arbeit und Investitionen in die Wissenschaft der Allgemeinheit zugutekommen können“, so Pröll. Außerdem sei das Moorheilbad ein wichtiger Faktor für den Gesundheitstourismus im Waldviertel.

Im Moorheilbad Harbach werden jährlich 10.000 Patienten von insgesamt 450 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreut. Die medizinischen Behandlungsschwerpunkte sind Rücken, Wirbelsäule, Gelenke sowie Sportverletzungen.

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