Polizei gibt Firmen Tipps gegen Kriminelle

Betriebe sind oft Ziele von Kriminellen. Daher hat die Polizei nun die Kampagne „Sichere Betriebe“ gestartet. 150.000 Firmen in Niederösterreich sollen damit eine Anleitung bekommen, wie sie kriminellen Aktivitäten vorbeugen können.

„Überwachen Sie uneinsehbare Bereiche im Verkaufsraum mit Spiegeln“ oder „Videoüberwachungssysteme haben eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher“. So lauten etwa zwei Tipps in der Broschüre, die am Dienstag im Rahmen der Kampagne „Sichere Betriebe“ von der Landespolizeidirektion Niederösterreich gemeinsam mit dem Verein „Kuratorium Sicheres Österreich“ in Loosdorf (Bezirk Melk) präsentiert wurde.

Neben Tipps sind auch Analysen und Checklisten in der Broschüre enthalten. Sie sollen für die 150.000 Betriebe in Niederösterreich eine Anleitung darstellen, wie sich Unternehmen im Vorfeld gegen Einbrüche, Internet-Kriminalität und Betrug besser schützen können.

Broschüre "Sichere Betriebe"

ORF

Die Polizei präsentierte eine neue Broschüre mit Tipps, wie sich Betriebe gegen Einbrecher schützen können

Zahl der Einbrüche in Firmen zurückgegangen

Bei der Präsentation der Kampagne zog die Polizei zugleich Bilanz: „Im Vorjahr ist eine Schallmauer durchbrochen worden. Es ist uns gelungen, die Einbrüche in Firmen und Geschäfte auf unter 2.000 zu bringen“, sagte Landespolizeidirektor Franz Prucher. Gab es laut Polizei 2014 noch 2.222 Einbruchsdelikte, konnte die Anzahl - unter anderem durch präventive Maßnahmen - reduziert werden. So blickt die Polizei 2015 auf 1.994 Einbrüche in Firmen und Geschäfte zurück.

Neben der Broschüre wird im Rahmen der Kampagne auch eine kriminalpolizeiliche Beratung angeboten. Spezialisten beurteilen dabei direkt vor Ort im Betrieb die Gegebenheiten und analysieren die Sicherheitsaspekte.

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