30 Stunden Löscharbeiten nach Großbrand

Nach dem Großbrand auf einem Bauernhof im Waldviertel haben die Löscharbeiten mehr als 30 Stunden gedauert. Am Freitag um 13.00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Nun beginnen die Ermittlungen zur Brandursache.

Die Feuerwehren waren am Donnerstag um 0.27 Uhr alarmiert worden: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Gemeinde Kirchschlag im Bezirk Zwettl standen zwei Ställe in Vollbrand. 40 Rinder wurden gerettet und das Wohnhaus der siebenköpfigen Familie, die sich selbst in Sicherheit gebracht hatte, vor den Flammen bewahrt. Mehrere Kleintiere verendeten in den Flammen.

Zudem gerieten große Mengen an Heu und Stroh in Brand. Insgesamt mussten die 190 Feuerwehrleute 70 Lkw-Ladungen glosendes Heu und Stroh ausräumen und ablöschen. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden vier Traktoren, drei Kräne und sechs mit Wasser befüllte Güllefässer aufgeboten.

Laut Feuerwehr wurden die Löscharbeiten durch enorme Hitze- und Rauchbelastung erschwert. „Die Hitzeentwicklung war deshalb so stark, weil die Halle aus einer Eisenkonstruktion besteht. Aufgrund der Brandbelastung hat das Eisen begonnen, sich zu verformen und wurde heiß“, sagte Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, gegenüber noe.ORF.at. „Hinzu kam die starke Rauchentwicklung durch das Stroh, das noch ganz frisch war und dadurch mehr Feuchtigkeit enthalten hat“, so Resperger.

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