Silberne Trophäe für Ötschergemeinden

Nachdem die Ötschergräben bei der ORF-Show „9 Plätze - 9 Schätze“ zum zweitschönsten Platz Österreichs gekürt worden sind, durften die Ötschergemeinden am Freitag in St. Pölten die Trophäe entgegennehmen.

Für die fünf Gemeinden, die um die Ötschergräben liegen, war es am Freitag eine besondere Feierstunde: Sie bekamen die silberne Trophäe für den zweiten Platz bei der ORF-Bundesländershow „9 Plätze - 9 Schätze“ überreicht. Die Trophäe ist allerdings nicht das einzige, was die Gemeinden von der Teilnahme an der Show mitnehmen.

„Zusammenhalt der Gemeinden ist gewachsen“

„Der Zusammenhalt ist noch mehr geworden. Wir sind generell fünf Gemeinden, die irrsinnig zusammenhalten - aufgrund der Landesausstellung im vorigen Jahr. Dieser Zusammenhalt ist immer mehr spürbar“, sagt die Bürgermeisterin von Gaming, Renate Gruber (SPÖ). „Wenn man im Fernsehen ist, wenn man den zweiten Platz erreicht, ist das ganz etwas Tolles. Da geht wirklich ein Ruck durch die Bevölkerung.“ Die Bürgermeisterin von Annaberg, Petra Zeh (ÖVP), sieht das ähnlich: „Wir haben uns sehr gefreut. Wir sind voriges Jahr bei der Landesausstellung bereits zusammengerückt. Diese Sendung war noch einmal das i-Tüpfelchen.“

Preisübergabe 9 Plätze 9 Schätze

ORF

Die Ötschergemeinden erhielten am Freitag im ORF Landesstudio die Trophäe für den zweiten Platz bei „9 Plätze - 9 Schätze“

Der Ötscher gilt als eines der wichtigsten Wahrzeichen des Mostviertels. Seine Gräben bieten den Besuchern eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen und werden auch als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet, was an den tiefen Einschnitten liegt, die der Ötscherbach und die Erlauf hinterlassen haben.

Eine Million TV-Zuseher

Mehr als eine Million Zuseherinnen und Zuseher hatten am 26. Oktober die ORF-Show „9 Plätze - 9 Schätze“ vor den TV-Bildschirmen mitverfolgt. „Weil das Publikum gerne sieht, wie schön die Heimat ist - nicht nur die einzelnen Bundesländer, sondern die gesamte Republik“, sagt der Landesdirektor des ORF Niederösterreich, Norbert Gollinger. „Zweitens, weil man sieht, wenn die neun Landesstudios des ORF zusammenarbeiten, dann bringen wir etwas auf die Beine und auf den Sender, das sich sehen lassen kann.“

„Man schätzt die eigene Heimat erst dann, wenn man im Ausland war und vom Ausland wieder zurückkommt“, so Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), einer der Gratulanten bei der Feierstunde im ORF Landesstudio in St. Pölten. „Daher ist es so wichtig, in Normalzeiten - wenn ich das so sagen darf - die Schätze der eigenen Heimat wieder vor Augen geführt zu bekommen, um tatsächlich die Augen zu öffen.“

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