Nach Zugsunfall: Erlauftalbahn wieder frei
Zu dem Unfall kam es auf einem unbeschrankten Bahnübergang nahe des Feuerwehrhauses in Purgstall an der Erlauf. Der Lkw prallte gegen einen Triebwagen der Erlauftalbahn, der durch den Zusammenstoß aus den Schienen gehoben wurde - mehr dazu in Purgstall: Lkw rammte Erlauftalbahn (noe.ORF.at; 18.11.2016)
Lkw hatte 15 Tonnen schwere Betonteile geladen
Mittlerweile steht fest, der Lkw hatte Betonteile mit einem Gewicht von 15 Tonnen geladen, vermutlich wegen des hohen Gewichts des Ladeguts hob er den Triebwagen aus den Schienen. Er fuhr zwar noch etwa einhundert Meter weit, rutschte dann aber aus den Gleisen auf den Unterbau, kippte jedoch nicht um.
In der Nacht auf Freitag wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die ÖBB stellte den Triebwagen wieder auf die Schienen, er wurde bereits zur Reperatur abtransportiert. Da aus der Lok auch Diesel gedrungen war, musste Erdreich abgegraben werden. Seit 2.15 Uhr bestehen jedoch nach Auskunft der ÖBB auf der Erlauftalbahn keine Behinderungen mehr, es gäbe auch keinen Schienenersatzverkehr mehr. Der 48-jährige Lenker des Lastwagens hat vermutlich das Rotlicht der Signalanlage beim Bahnübergang übersehen, berichtete die Polizei.