Wachau als Tourismusregion wächst

Unter dem Titel „Wachau2010plus“ hat die Wachau 2009 mit dem Land Niederösterreich begonnen, die touristische Infrastruktur zu heben. Die Aktion ist nun abgeschlossen, über 100 Projekte wurden realisiert, etwa der Welterbesteig.

Seit 2009 wurden Themenfelder, die bisher wenig bearbeitet wurden, neu angegangen. Etwa 100 Projekte wurden initiiert und gestartet. Die Tourismusregion Wachau sollte dadurch gestärkt und aufgewertet werden. „Das Ziel ist jetzt erreicht. Die Wachau ist unsere Top-Tourismusregion. Man konnte in den letzten Jahren sehr viele dieser Projekte realisieren. Ein positives Nebenprodukt ist, dass die Region wirklich zusammengewachsen ist“, sagte Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at.

Zu den realisierten Projekten zählen unter anderem der Welterbesteig Wachau, der Osterreigen Wachau, das Herbstwandern oder auch der Wachauer Advent. „Zum Beispiel ist das Nord- und Südufer in der Wachau jetzt eine gemeinsame Region, die gemeinsam plant und umsetzt, oder die beiden Städte Melk und Krems, die stark in die Region reinstrahlen, haben ein gutes Miteinander gefunden“, so Schwarz.

„Projekte lassen Bevölkerung zusammenwachsen“

Ebenso wurde das Projekt „Kirchen am Fluss“ realisiert. Dabei stand das Bewusstsein von sakralen Baudenkmälern im Vordergrund. Viele Kirchen in der Wachau sind - außer zu Gottesdienstzeiten - aus Sicherheitsgründen versperrt. Deshalb entstand der Plan, diese Baudenkmäler zumindest virtuell zu öffnen. Studierende haben dafür eine Website gestaltet, auf der man im Internet nun die Innenräume der Kirchen anschauen kann. Die Kulturprojekte „Symposion Dürnstein“ und „Wachau in Echtzeit“ sind ebenfalls anlässlich „Wachau2010plus“ entstanden.

„Man merkt, das gemeinsame Umsetzen von Projekten lässt sowohl die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen als auch die Bevölkerung zusammenwachsen“, so Schwarz. Bis 2011 leitete sie den Arbeitskreis Wachau. Dieser setzt sich aus 13 Wachaugemeinden zusammen, die maßgeblich am Projekt beteiligt waren und dieses auch weiterführen werden. „Das war jetzt die Initialzündung. Jetzt geht es darum, auch weiterhin zusammenzuarbeiten“, so Schwarz.

Links: