Alkolenker flüchtete vor Polizei

In Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung) ist am Samstag ein Alkolenker auf der Flucht vor der Polizei mit einem Pkw verunglückt. In einer Wohnsiedlung krachte der 20-Jährige mit dem Wagen in ein parkendes Auto.

Der 20-Jährige wurde zunächst, kurz nach Mitternacht, von einer Polizeistreife auf der B14 in Klosterneuburg erwischt. Die Beamten blitzen ihn in einer Tempo-70-Zone mit 127 km/h. Als der Jugendliche den Streifenwagen bemerkte, legte er zuerst eine Vollbremsung hin, stieg jedoch sofort wieder aufs Gas und fuhr - nach Angaben der Landespolizeidirektion Polizei viel zu schnell - Richtung Wien davon. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf.

Autos bei Kollision schwer beschädigt

Beim Bahnhof Kierling fuhr der Wagen von der Umfahrung ab. Der Lenker schaltete die Lichter des Fahrzeuges aus und wollte sich vor der Polizei verstecken. Dabei übersah er jedoch eine scharfe Linkskurve. In der Rollfährestraße (L2113) kam der Wagen rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen dort abgestellten Pkw.

Zwei Insassinnen im Alter von 19 und 20 Jahren wurden dabei verletzt. Sie wurden zur Untersuchung ins Wiener AKH gebracht. Ein weiterer 20-jähriger Mitfahrer blieb ebenso wie der Lenker unverletzt. Ein Alkoholtest beim Fahrer ergab 0,8 Promille. Die beiden Autos wurden nach Angaben der Polizei bei der Kollision schwerbeschädigt.