ORF NÖ trauert um Raphael Klein

Der ORF Niederösterreich trauert um Raphael Klein. Der Regisseur von „NÖ heute“ kämpfte viele Jahre lang gegen seine Krebskrankheit, am Sonntag verlor er diesen Kampf. Klein war einer der kreativen Köpfe des Landesstudios.

Raphael Klein wurde nur 35 Jahre alt. Er war als Regisseur für die Fernsehsendung „NÖ heute“ verantwortlich und betreute zahlreiche Sondersendungen bei Landtagswahlen sowie TV-Diskussionen und Großproduktionen wie den Skiweltcup am Semmering oder den Wachau Marathon. Er entwickelte viele Sendungselemente wie die „NÖ heute“-Sommertour und die Wettermoderation, außerdem setzte er zahlreiche grafische Neuerungen um.

Raphael Klein

Privat

Klein wurde im November 1981 geboren, absolvierte in Krems die Reifeprüfung und studierte an der Fachhochschule in St. Pölten Medientechnik. 2005 wurde er Mitarbeiter des Landesstudios Niederösterreich in St. Pölten.

„Mit großem Einsatz federführend mitgewirkt“

„Unser ganzes Mitgefühl gilt der Frau von Raphael Klein und seinen beiden Kindern“, sagt der Landesdirektor des ORF Niederösterreich, Norbert Gollinger. Er würdigt Klein als „engagierten und kreativen Mitarbeiter, dem wir viele Neuerungen verdanken und der viele wichtige Sendungen geprägt hat.“

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Gernot Rohrhofer mit einem Nachruf auf Raphael Klein

Der begeisterte Mountainbiker bleibt als Vorbild in Erinnerung, der Freunden und Kollegen trotz seiner langen, schweren Krankheit stets mit einem Lächeln begegnete. Lebensmut und Hoffnung begleiteten ihn bis zuletzt. „Trotz seiner schweren Krankheit hat er mit großem Einsatz federführend beim Entwickeln neuer Projekte mitgewirkt“, sagt der Chefredakteur des ORF Niederösterreich, Robert Ziegler. Einige dieser Projekte wie etwa Angebote für mobile Geräte blieben unvollendet. „Wir werden diese in seinem Sinne weiterführen“, so Ziegler.

Raphael Klein

Privat

Kollege, Freund und lebensfroher Mensch

Rückhalt fand Klein in seiner Familie – mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen lebte er in Krems. Am 11. Dezember verlor er den Kampf gegen seine Krebskrankheit. Die Erinnerung an den Kollegen, Freund und den lebensfrohen Menschen aber bleibt.