Doka schalt Mega-Wolkenkratzer in Kuala Lumpur

In Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, entsteht bis 2018 ein neuer Wolkenkratzer, der zu den 15 höchsten der Welt zählen soll. Der Signature Tower wird mit Technik aus Amstetten gebaut. Die Schalungstechnik kommt von Doka.

Ende 2018 soll der sogenannte Signature-Tower im Stadtteil Tun Razak Exchange 439 Meter in den Himmel ragen. Das Gebäude, das von Mulia Group Architects designt wurde, wird nach oben hin schmäler und mündet schließlich in eine Krone aus speziellem Glas, die in der Abenddämmerung und in der Nacht beleuchtet werden soll. Bei der Schalung setzt der Bauträger, die indonesische Mulia Group, auf das Amstettner Unternehmen Doka.

Signature Tower

Mulia Property Development

Der 439 Meter hoher Signature Tower soll neben den Petronas Towers ein neues architektonisches Highlight in Kuala Lumpur werden

Doka ist ein Spezialist für Extrembauten. Die Amstettner Schalungstechniker bauten bereits den höchsten Turm der Welt, den Burj Khalifa in Dubai mit seinen 828 Metern, und sind auch beim Bau des derzeit entstehenden Jeddah-Towers in Saudi Arabien engagiert, der die 1000-Meter-Grenze durchstoßen soll. Für den Signature Tower wurde im Frühjahr 2016 mit den Bauarbeiten begonnen.

Straffes Zeitmanagement erforderlich

Weil der Büroturm bereits Ende 2018 fertig gestellt werden soll, entwickelte die Doka-Niederlassung in Malaysia gemeinsam mit den Spezialisten aus Amstetten ein eigenes Schalungskonzept, das dem straffen Zeitmanagement gerecht werden soll und ermöglicht, dass auf mehreren Ebenen gleichzeitig gearbeitet werden kann. „Die Doka-Kletterschalung für den Kern, die Einweisung in die Schalungsmontage sowie die Schulung der Arbeitskräfte ermöglichen einen 4-Tages-Takt pro Stockwerk, und das auch noch mit der größtmöglichen Effizienz und Qualität“, sagt Corey Suckling, Projektingenieur bei Mulia Property Development.

Baustelle SIgnature Tower

Doka

Für den straffen Bauzeitplan und die hohen Sicherheitsanforderungen entwickelte Doka ein ausgeklügeltes Schalungs- und Sicherheitskonzept

„Damit der straffe Bauzeitplan eingehalten werden kann, muss alles aufeinander abgestimmt sein und die verschiedenen Einflussfaktoren müssen nahtlos zusammenspielen: schnelles Umsetzen des Klettersystems, ausreichend Ablageplatz für die Bewehrung und gleichzeitige Ausführung von verschiedenen Tätigkeiten wie Schalungs-, Bewehrungs- und Betonier- sowie diverse Nacharbeiten. Das Timing ist enorm wichtig“, sagt Andhi Irawan, Senior Sales Manager der Doka Malaysia. Für den Bau der Fassade wurde von Doka auch ein eigenes Sicherheitskonzept entwickelt. Mittels Auffangnetzen soll das Herbfallen von Werkzeugen oder Kleinteilen verhindert werden. Und statt Leitern setzt man auf Stiegen, die die Arbeitsebenen verbinden.

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