Rübenbauern und Zuckerindustrie einigten sich

Die internationalen Zuckerquotenregelungen laufen 2017 aus. Nach langen Verhandlungen einigten sich die Rübenbauern und die Zuckerindustrie auf eine Lösung. Es soll zu keinen gravierenden Änderungen für die Bauern kommen.

Die neuen Regelungen wurden bei der Generalversammlung der Österreichischen Zuckerrüben-Verwertungsgenossenschaft präsentiert. Diese Genossenschaft nimmt in Zukunft auch die zentrale Rolle für alle Rübenbauern ein, denn ihre Mitglieder haben Liefermengen zugesprochen bekommen, für die ein fixer Abnahmepreis ausgehandelt wurde.

Bauern verpflichten sich zu Lieferung

Im Gegenzug müssen sich die Bauern dazu verpflichten, die vereinbarte Menge auch zu liefern. Im Großen und Ganzen sollte sich nach dem Auslaufen der EU-Zuckerquoten im September 2017 durch die neuen Vereinbarungen für die Bauern nicht allzu viel verändern, sagt Obmann Ernst Karpfinger.

Konkret bedeutet das, dass ein Zuckerrübenbauer, der seinen Betrieb schließt, seine Quote an Interessenten weiterverkaufen kann. In Niederösterreich gibt es 5.500 Rübenbauern, das sind zwei Drittel der bundesweiten Rübenbauern.

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