Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für Silvester

Vor der Silvesternacht sind die Sicherheitsmaßnahmen in Österreich verstärkt worden. Nach dem Attentat in Berlin habe man die Sicherheitskonzepte mit den Behörden überarbeitet, sagt Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP).

In den meisten Landeshauptstädten gibt es laut Sobotka Silvesterpfade, diese werden mit Streifendiensten besonders observiert. Darüber hinaus werden laut dem Innenminister auch die Einsatzeinheit Cobra, die ihren Sitz in Wiener Neustadt hat, und die Flugpolizei im Hintergrund unterstützend tätig sein.

Keine konkrete Terrorwarnung

„Das Wesentliche ist aber, die Vorfälle im Vorjahr in Köln - die Übergriffe gegenüber Frauen - durch ein bewusstes Auftreten der Polizei und letzten Endes auch der Bevölkerung zu verhindern und bei jedem kleinsten Übergriff wirklich die Polizei zu verständigen. Das ist meine Bitte an alle Teilnehmer der Silvesterpfade“, sagte Sobotka. Auch in Österreich gibt es dem Innenminister zufolge schon seit längerer Zeit eine erhöhte Gefährdungslage, eine konkrete Terrorwarnung liege allerdings nicht vor.

Bei den verstärkten Sicherheitsmaßnahmen rund um Silvester liegt der Fokus darauf, dass stets ein Polizist zumindest in Rufweite sein soll, allerdings ohne den Eindruck zu erwecken, dass nur noch Polizei unterwegs sei. Auch in Sozialen Medien gibt es laut Sobotka keinen Hinweis darauf, dass Österreich ein Terrorziel wäre. Dennoch setzt man seitens der Polizei zu Silvester auf erhöhte Aufmerksamkeit, weil sich ein Anschlag nie völlig ausschließen lässt.

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