Kälte sorgte für Hochbetrieb bei Autofahrerclubs
„Der Killer Nummer eins für die Batterie ist die Kälte“, sagt Johannes Reisinger, Stützpunktleiter des ÖAMTC in St. Pölten. Die Situation am Stützpunkt beschrieb er am Samstag als „turbulent“. Viele dürften ihr Fahrzeug an den Feiertagen nicht bewegt haben. Wenn die Autos in der Kälte längere Zeit nicht gefahren werden, sinke laut Reisinger die Spannung in der Batterie. Das könne dann zu Problemen beim Anstarten führen. Insgesamt zählte man beim ÖAMTC in St. Pölten am Samstag etwa 150 Einsätze.
Batterien sollten vorsorglich aufgeladen werden
Häufige Pannen, die durch die Kälte verursacht wurden, waren auch ausgeflockter Kraftstoff, eingefrorene Kühlflüssigkeit und zugefrorene Türen. Der ÖAMTC empfiehlt, das Auto bei den eisigen Temperaturen nach Möglichkeit unterzustellen. Dieselfahrzeuge sollte man erst nach dem Vorglühen starten. Laut Reisinger ist aber nicht in jeder Situation professionelle Hilfe notwendig: „Wenn die Temperaturen wieder steigen, springt das eine oder andere Auto von selbst wieder an“, sagt er. Kurzstreckenfahrern empfiehlt der ÖAMTC, die Batterie zur Vorbeugung von Zeit zu Zeit aufzuladen. Generell beträgt die Lebenszeit einer Batterie etwa fünf bis sechs Jahre.
ORF
Auch beim Autofahrerclub ARBÖ in St. Pölten herrschte Hochbetrieb. Hier spricht man von mehr als 120 Einsätzen am Samstag. Die häufigsten Probleme waren auch beim ARBÖ defekte oder leere Batterien sowie eingefrorener Diesel. Vorbeugen kann man dem laut ARBÖ indem man einen Winterdiesel-Zusatz in den Tank gibt. Auch auf die Qualität des Diesels sollte geachtet werden. Gute Kraftstoffe halten Temperaturen von bis zu minus 40 Grad stand, heißt es.