Pfarrgemeinderatswahl: Freiwillige gesucht

Am 19. März findet bundesweit die Pfarrgemeinderatswahl der katholischen Kirche statt. Schon jetzt werden Freiwillige gesucht, die bereit sind, für das Amt des Pfarrgemeinderates zu kandidieren.

5.497 Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte wurden in der Diözese St. Pölten bei den letzten Pfarrgemeinderatswahl vor fünf Jahren gewählt. Wahlberechtigt waren 460.883 Katholikinnen und Katholiken. Erfahrungsgemäß kandidiert etwas mehr als die Hälfte der Pfarrgemeinderäte ein weiteres Mal für das Amt. Für etwas weniger als die Hälfte der Mandate müssen aber neue Freiwillige gefunden werden.

Vorschau auf Pfarrgemeineratswahl in der Pfarre Stattersdorf

Wolfgang Zarl

Am 19. März werden auch in der Pfarre St. Pölten-Stattersdorf die Pfarrgemeinderäte gewählt

Deshalb starten die Diözesen bundesweit schon jetzt mit einer Informationsoffensive. „Die Pfarren hoffen auf viele gute Kandidatinnen und Kandidaten, die wieder neuen Schwung und neue Ideen bringen. Gleichzeitig wollen wir natürlich, dass viele der altbewährten Mandatarinnen und Mandatare bleiben“, heißt es aus der Diözese St. Pölten.

Pfarrgemeinderat als „Stimme des Volkes“

Eine Pfarre muss keinen Pfarrgemeinderat haben, es wird allerdings meist gewünscht. Der Pfarrgemeinderat wurde in den 1960er Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ins Leben gerufen. Das Bestreben war damals, das Bild der Kirche als „Volk Gottes unterwegs“ wieder neu ins Bewusstsein zu rücken und den Gläubigen mehr Mitsprachemöglichkeiten einzuräumen.

Pfarrgemeinderäte und Pfarrgemeinderätinnen helfen bei der Organisation von Veranstaltungen, kümmern sich um die Jugendarbeit und legen in ihrem Gremium, dem auch der Pfarrer angehört, die Ziele und Prioritäten der Arbeit fest. In der Diözese St. Pölten ist der überwiegende Teil der Pfarrgemeinderäte weiblich: Der Frauenanteil liegt bei 59 Prozent und damit zwei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.

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