Arbeiterkammer erkämpft fast eine Mio. Euro

Die Arbeiterkammer (AKNÖ) hat am Freitag Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. 37.000 Beratungen führten die Experten durch, dabei wurde knapp eine Million Euro für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geholt.

Ein Großteil der Menschen, die sich mit Problemen an die Arbeiterkammer wandten, tat das telefonisch. Laut dem Präsidenten der Arbeiterkammer Niederösterreich, Markus Wieser, waren die Themen breit gestreut: „Wohnen, der ganze Bereich mit neuer Technologie - vor allem Telefonie, Internet. Wir haben nach wie vor Finanzdienstleister, Versicherungen und Banken. Und natürlich auch Kfz-Versicherungen bis hin zu dem großen Bereich der Reisetätigkeit und der Mobilität.“

5.000 persönliche Beratungsgespräche

In fast 5.000 Fällen war laut Arbeiterkammer ein persönliches Beratungsgespräch nötig, um eine Lösung zu finden. Knapp 10.000 Mal wurden die Konsumentinnen und Konsumenten auf schriftlichem Wege unterstützt. Für rund 1.800 Personen mussten die AK-Experten bei Firmen intervenieren, weil diese nicht bereit waren, auf deren Anliegen zu reagieren.

Keine Beschwerden über Werbefahrten

Als erfreulich bezeichnete Wieser, dass es keine Beschwerden im Zusammenhang mit Werbefahrten gegeben hat und führt das auf die Aufklärungsarbeit zurück. Schwerpunkte für heuer sind eine enge Kooperation mit der Polizei, um die Internetkriminalität zu bekämpfen. Außerdem fordert die Arbeiterkammer, dass die Überziehungsgebühren bei Banken maximal sechs Prozent betragen sollten.

Links: