St. Pölten: Alpenbahnhof neu ab 2017

Die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) kündigte am Dienstag den Neubau des Alpenbahnhofs St. Pölten an der Mariazellerbahn an. Knapp 15 Millionen Euro werden investiert.

Die NÖVOG wird die zum Teil mehr als 100 Jahre alten Betriebsgebäude abreißen und neu errichten. Im Juni soll mit dem Bau eines neuen Verwaltungszentrums und der neuen Werkstätten begonnen werden. Die drei bisher über die Stadt verstreuten NÖVOG-Büros kommen künftig am Alpenbahnhof unter ein Dach.

Derzeit befinden sich am Alpenbahnhof Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Neben einer neuen Werkstätte werden auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei errichtet.

Die Mariazellerbahn wurde 2010 vom Land Niederösterreich übernommen. Seither wurden nach Angaben des für den öffentlichen Verkehr zuständigen Landesrates Karl Wilfing mehr als 150 Millionen Euro investiert. Mit dem Projekt Alpenbahnhof kämen weitere 14,7 Millionen Euro hinzu. Baubeginn soll laut NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl im Frühjahr 2017 sein.

Besucherrekord bei Mariazellerbahn

„Mit der Übernahme der Bahn durch die NÖVOG im Jahr 2010 war uns bewusst, dass wir bei der Mariazellerbahn umfassend sanieren und modernisieren müssen“, erklärte Stindl. Angefangen von neuen Zügen über den neuen Betriebsbahnhof in Laubenbachmühle (Bezirk St. Pölten), ein neues Zugleitsystem und die komplette Streckensanierung bis hin zu Brückenneubauten wurde die Mariazellerbahn wieder fit gemacht, so Stindl. Bei der Landesausstellung 2015 verzeichnete man einen Besucherrekord mit mehr als 610.000 Fahrgästen. „Dieser Fahrgastrekord hat gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben", so Wilfing.

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