31 Niederösterreicher bei Special Olympics

Die „Special Olympics World Winter Games" für Menschen mit mentaler Behinderung finden heuer von 14. bis 25. März in der Steiermark statt. Unter den 2.700 Sportlern aus aller Welt hoffen auch 31 Athleten aus Niederösterreich auf Gold.

Das Team aus Niederösterreich ist in den Bewerben Schneeschuhlauf, Ski Alpin, Ski Nordisch und Stocksport am Start und will dabei dem Motto „Lasst mich gewinnen! Aber wenn ich nicht gewinnen kann, lasst es mich mutig versuchen!“ gerecht werden. Langläuferin Ursula List erfüllt sich mit ihrer Teilnahme einen Lebenstraum: „Ich wollte schon immer Langlaufen und mit meinem starken Willen habe ich es geschafft. Ich freue mich so sehr darüber, weil ich nie aufgehört habe, daran zu glauben.“

Special Olympics Athleten Niederösterreich

Special Olympics / GEPA Pictures

Niederösterreichs Athleten mit mentaler Behinderung kämpfen in der Steiermark um Medaillen

Auch Stockschütze Stefan Haibl kann den Beginn der Spiele nicht mehr erwarten: „Es macht mir großen Spaß und Freude. Ich fühle mich wie neu geboren, wenn ich meinen Sport ausüben darf.“ Mit dieser Aussage bringt Haibl die Grundidee der Spiele auf den Punkt. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Spaß an der Bewegung, der Kampf um Medaillen ist zweitrangig.

Niederösterreichs Team hofft auf Gold

Sportlicher Ehrgeiz sollte den Menschen mit mentaler Behinderung aber keinesfalls abgesprochen werden. Das beweist die Aussage von Walter Schützenhöfer, der im Stockschießen dabei sein wird: „Eine Medaille will ich unbedingt haben. Gold ist das große Ziel, aber wenn es Silber oder Bronze wird ist es auch gut.“

Die Chance auf Edelmetall für Niederösterreich ist groß. Mit 31 Sportlerinnen und Sportlern stellt Niederösterreich die drittgrößte Delegation aller Bundesländer. Nur das Gastgeberland Steiermark (103) und Oberösterreich (60) haben mehr Damen und Herren am Start. Insgesamt nehmen etwa 2.700 Teilnehmer aus mehr als 100 Nationen an den Special Olympics teil.

Maximilian Brunner, noe.ORF.at

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