Trumau: Verdächtiger Vandale ausgeforscht

Nachdem am Sonntag in Trumau (Bezirk Baden) dutzende Fälle von Vandalismus aufgetaucht sind, konnte die Polizei einen Verdächtigen ausforschen. Er soll zahlreiche Häuser, Autos und Schaukästen mit Farbe besprüht haben.

Wie die Polizei mitteilte, konnte einen 22-Jährigen ausgeforscht werden, der als dringend tatverdächtig gilt. Laut Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich zeigte sich der Täter geständig. Er wurde nun auf freiem Fuß angezeigt.

Laut Polizei war der Beschuldigte während seiner Taten in Begleitung eines 8-jährigen Kindes. Dieses sei ihm von einer Bekannten zur Obhut anvertraut worden. Wie der Täter selbst ausgesagt haben soll, soll er die Vandalenakte allein verübt haben. Laut Polizei gab er an, alkoholisiert gewesen zu sein. Außerdem wurde die Jugendwohlfahrt über den Fall informiert.

Mittlerweile mehr als 20 Anzeigen eingegangen

In der Nacht auf Sonntag wurden in Trumau zahlreiche Hausfassaden, Autos sowie auch Mülleimer und Plakatwände mit aufgesprühten Schritzügen verunstaltet. Mittlerweile gingen bei der Polizei mehr als 20 Anzeigen ein. Wie ein Polizeibeamter außerdem sagte, hätten sich den ganzen Sonntag Geschädigte auf der Polizeiinspektion Trumau „die Türklinke in die Hand gegeben“.

Derzeit rechnen die Ermittler mit einer Schadenssumme von etwa 40.000 Euro. Wie hoch der Schaden tatsächlich ist, müssen nun Gutachter und Versicherungen endgültig klären. Die Verantwortlichen erwarten außerdem noch weitere Anzeigen von Geschädigten.

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