Kurzschluss löste Bauernhofbrand aus

Die Ursache für den Großbrand auf einem Bauernhof im Gemeindegebiet von Dürnstein (Bezirk Krems) in der Nacht auf Freitag ist geklärt. Ein Kurzschluss einer stromführenden Leitung in einem Traktor löste das Feuer aus.

„Es deutet nichts darauf hin, dass der Brand gelegt worden ist“, sagt Brandermittler Erich Rosenbaum gegenüber noe.ORF.at. Experten des Landeskriminalamtes Niederösterreich und ein Sachverständiger untersuchten am Montag die Brandruine im Bereich Dürnsteiner Waldhütten. Dabei zeigte sich, dass ein Kurzschluss an einem der beiden Trakoren, die in dem Stall abgestellt waren, das Feuer ausgelöst hatte.

Bei dem Brand vergangene Woche standen mehrere Tonnen Stroh in Flammen. Knapp 30 Feuerwehren aus den Bezirken Krems, Melk und St. Pölten waren mit 250 Feuerwehrleuten stundenlang im Einsatz. Starker Wind erschwerte die Löscharbeiten, wegen Wasserknappheit musste das Löschwasser außerdem per Pendelverkehr mit etlichen Tanklöschfahrzeugen an den Brandort gebracht werden.

Feuerwehr konnte Wohnhaus schützen

Erst am späten Freitagnachmittag waren die letzten Strohballen abgelöscht und die Feuerwehr richtete eine Brandwache ein. Der Stall, in dem auch andere landwirtschaftliche Geräte abgestellt waren, brannte bis auf die Grundmauern nieder, zwei angrenzende Gebäude wurden beschädigt, das Wohnhaus der Familie konnte aber gerettet werden.

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