SKN-Jugendtrainer als angeblicher Drogendealer

Ein Fußball-Jugendtrainer des SKN St. Pölten soll mit Drogen gehandelt haben. Der Fall flog auf, als er offenbar einem zivilen Beamten Suchtgift verkaufen wollte. Der Verdächtige wurde mit sofortiger Wirkung vom Verein ausgeschlossen.

Der 24-Jährige soll versucht haben, in einem Einkaufszentrum in Bruck an der Leitha einem Unbekannten 100 Gramm Kokain zu verkaufen. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, soll es sich bei dem Mann jedoch um einen verdeckten Ermittler gehandelt haben, der den Jugendtrainer an Ort und Stelle festnahm.

SKN St. Pölten zeigt „Null Toleranz“

Beim SKN St. Pölten, bei dem der Verdächtige als Assistent eines Jugendtrainers tätig war, heißt es, dass sich der 24-Jährige stets unauffällig verhalten habe und es keine Anzeichen gab, dass der Mann mit Drogen handelte. Gegenüber noe.ORF.at spricht man jedoch von „Null Toleranz“. Der Mann könne zwar nicht gekündigt werden, nachdem er beim Verein nicht angestellt war, er sei aber sofort aus der Trainerliste gelöscht worden, heißt es.

Seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich gibt es bisher keine näheren Informationen zu dem Vorfall. Konkret verweist man dort auf „ein laufendes Ermittlungsverfahren“, zu dem die Polizei keine Stellungnahme abgeben möchte. Laut „Kronen Zeitung“ soll der 24-Jährige hohe Schulden gehabt haben.

Link: