Weitere Missbrauchsvorwürfe gegen Lehrer

Die Staatsanwaltschaft hat die Missbrauchsvorwürfe gegen einen 35-jährigen Lehrer ausgeweitet. Er soll eine Beziehung zu einer 13-jährigen Schülerin gehabt haben. Laut „Kurier“ gibt es möglicherweise weitere Opfer.

Konkret geht es um den Vorwurf der sexuellen Belästigung, sagt Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. So hätten sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe weitere mögliche Opfer gemeldet. Dass es sich dabei um zwei Klassenkolleginnen der 13-Jährigen handelt, wollte Habitzl nicht bestätigen.

Lehrer droht bis zu zehn Jahre Haft

Der 35-jährige Lehrer aus dem südlichen Niederösterreich sitzt seit zwei Wochen in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs Unmündiger, der pornographischen Darstellung Minderjähriger und des Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses ermittelt.

Dem Mann droht im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft, wobei er laut Habitzl die Beziehung zu der Schülerin gestand. Auf seinem Handy und seinem Computer wurden außerdem Fotos und Videos des Mädchens sichergestellt.

Laut „Kurier“ meldete sich bei der Staatsanwaltschaft auch eine andere ehemalige Schülerin, die behauptet, einvernehmlichen Sex mit dem Pädagogen gehabt zu haben. Strafrechtlich sei das aber nicht relevant. Die junge Frau war damals bereits 16 Jahre alt.

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