Einspruch verzögert Hochwasserschutz-Projekt

Das Großprojekt des Hochwasserschutzes in der Gemeinde Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) wird sich wohl verzögern. Ein Anrainer erhebt Einspruch gegen den erstellten und fertigen Bescheid der Bezirkshauptmannschaft.

Jahrelang wurde das Hochwasserschutz-Projekt geplant. Im Frühjahr 2018, also in einem Jahr, hätte mit dem Bau des Hochwasserschutzes in Schönbühel-Aggsbach begonnen werden sollen. Doch nun kommt offenbar alles anders.

Auch eine lange Verzögerung ist möglich

Ein Anrainer fühlt sich durch die Bauvorhaben persönlich benachteiligt und betroffen. Er beeinsprucht den Bescheid bei der Bezirkshauptmannschaft Melk. Das bedeutet, dass die Pläne nicht bewilligt werden und der Bescheid samt Einspruch weiter zum Landesverwaltungsgericht geht. Entscheidet das Landesverwaltungsgericht auch im Sinne des Beschwerdeführers, droht dem Projekt eine Verzögerung von mehreren Jahren, da es dann vor den Verwaltungsgerichtshof wandern müsste.

Im besten Fall verzögert sich das Projekt dann um ein halbes Jahr. Der Bürgermeister von Schönbühel-Aggsbach, Erich Ringseis (ÖVP), zeigt sich verärgert. „Wir haben das Hochwasserschutz-Projekt nach bestem Wissen und Gewissen geplant. Nun wird das 44 Millionen Euro Projekt auf die lange Bank geschoben“, so der Bürgermeister.

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