Fußball: St. Pölten muss weiter zittern

Der SKN St. Pölten muss bis zur letzten Runde um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern, der WAC ist vorzeitig gerettet. Die Niederösterreicher schafften gegen den WAC am Donnerstag nur ein 1:1-Unentschieden.

Den Wolfsbergern reichte der Punkt, um sich für die nächste Saison den Platz in der Liga zu sichern. Die St. Pöltner müssen hingegen bis zur letzten Runde weiter um den Klassenerhalt zittern, weil der Tabellenletzte Ried in Altach 2:0 gewann.

Ambichl sorgte für 1:0 Führung

Michael Ambichl brachte St. Pölten in Führung (18.), Christian Klem traf zum rettenden Ausgleich für die Kärntner (33.). St. Pölten geht daher mit zwei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Ried in die abschließende Partie am Sonntag (16.30 Uhr) in Wien gegen Rapid. Ried hat gegen Mattersburg dagegen Heimvorteil.

SKN St. Pölten

GEPA pictures/ Patrick Leuk

Eine Viertelstunde war in der für beide Mannschaften so wichtigen Partie Abtasten angesagt. Dann übernahmen die Niederösterreicher in der NV Arena die Initiative. Ein Ambichl-Querpass nach einem Freistoß fand noch keinen Abnehmer (16.), die zweite Aktion passte aber perfekt. Lansana Doumbouya legte den Ball per Brust auf Ambichl ab, der von der Strafraumgrenze zum 1:0 traf. Mit der ersten Chance gelang den Wolfsbergern aber der Ausgleich. Klem hatte bei einer Ouedraogo-Hereingabe zu viel Platz und zog zum 1:1 ab (33.). Der WAC bekam dadurch offensichtlich Auftrieb, ohne aber gefährlich zu werden.

Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst wieder die Niederösterreicher mehr vom Spiel und in der 52. Minute auch die große Chance auf die neuerliche Führung. Ein Kopfball von Doumbouya landete aber nur an der Stange. Meist hatten danach aber die Defensivabteilungen alles im Griff.

Martin Grasegger (St. Pölten) und Michael Sollbauer (WAC)

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Entscheidung fällt am Schlusstag

St. Pölten geht nun mit zwei Punkten Vorsprung und der um vier Toren besseren Tordifferenz gegenüber Ried in das letzte Saisonspiel. Der SKN hat mit dem Auswärtsspiel bei Rapid allerdings das schwierigere Programm, Ried empfängt Mattersburg.

Trainer Jochen Fallmann zeigt sich nach dem Spiel am Donnerstag enttäuscht, „weil für uns mehr drin war. Das Glück war wieder einmal nicht auf unserer Seite, zumal zwei klare Elfer für uns nicht gegeben wurden. Jetzt wollen wir den nötigen Punkt in Wien holen.“

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