Nach Felssturz: Keine Gefahr für Wohnhäuser

Nachdem ein Straßenstück in Böhlerwerk (Bezirk Amstetten) am Dienstag weggebrochen ist, ist die Ursache weiterhin unklar. Laut ersten geologischen Untersuchungen sind die angrenzenden Wohnhäuser nicht gefährdet.

Das etwa 100 Meter lange Straßenstück war mitsamt einer Bushaltestelle am Dienstag gegen 9.00 Uhr weggebrochen und hatte einen unterhalb verlaufenden Zufahrtsweg zu einem Kraftwerk verschüttet. Zu dem Zeitpunkt hatte sich glücklicherweise niemand auf diesem Weg befunden.

Bürgermeister: „Lage ist stabil“

Erste geologische Untersuchungen gaben bislang keine Rückschlüsse auf die Ursache für den Felssturz. Die angrenzenden Wohnhäuser sind laut dem Bürgermeister von Sonntagberg, Thomas Raidl (ÖVP), nicht gefährdet. „Die Lage ist stabil“, so Raidl gegenüber noe.ORF.at. „Es werden nun weitere Untersuchungen gemacht, wo man überlegt - wenn wir das Ergebnis haben - wie wir diesen Bereich entsprechend sanieren und abstützen können. Aber es ist noch zu früh um zu sagen, wann die Sanierungsmaßnahmen beginnen.“

Felssturz Böhlerwerk

ORF

Ein Straßenstück samt Bushaltestelle brach in Böhlerwerk seitlich weg und stürzte auf einen Zufahrtsweg zum Kraftwerk

Die Zufahrtsstraße zu dem Kraftwerk ist einen Tag nach dem Felssturz weiterhin durch Geröll und tonnenschwere Felsbrocken blockiert. Auf der höher gelegenen, seitlich teils abgebrochenen Straße wurde eine Fahrbahnhälfte wieder für den Verkehr freigegeben. Derzeit gibt es laut dem Bürgermeister eine Einbahnregelung für den Bereich von Böhlerwerk in Richtung Seitenstetten.

Link:

Felssturz: Suche nach Vermissten beendet (noe.ORF.at; 6.6.2017)