Serieneinbrecher gefasst: 412.000 Euro Schaden

In Klosterneuburg (Bezirk Tulln) ist ein mutmaßlicher Serieneinbrecher gefasst worden. Der Mann soll seit 2012 etwa 300 Straftaten mit einem Gesamtschaden von 412.000 Euro verübt haben.

Tatverdächtig ist nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich ein 41-jähriger rumänischer Staatsbürger. Dem Mann wird ein Schaden von 412.000 Euro durch Einbruchsdiebstähle, Einbruchsversuche und vereinzelt auch Sachbeschädigungen seit 2012 angelastet. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Klosterneuburg eingeliefert.

Diebesgut in Waldstück bei Kritzendorf gebunkert

Nach Angaben der Polizei hatte der Rumäne in einem Waldstück in Kritzendorf im Gemeindegebiet von Klosterneuburg einen Bunker mit Diebesgut angelegt. Dort wurde der 41-Jährige am 16. April auch festgenommen. Er war in der Folge geständig.

165 Straftaten wurden den Ermittlungen zufolge in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) verübt, 82 in den Wiener Bezirken Döbling, Floridsdorf und Donaustadt sowie 53 in Klosterneuburg. Den Wert des Diebesgutes bezifferte die Polizei mit etwa 219.000 Euro, den angerichteten Sachschaden mit 193.000 Euro.

Bei den Einbruchsdiebstählen bzw. den Versuchen wurden vor allem Wochenendhäuser und Schrebergartenhütten heimgesucht. Beute waren vorwiegend Kabel, Buntmetalle, Kupfer, Bekleidung, Schuhe, Lebensmittel, elektronische Geräte und fallweise auch Bargeld sowie Schmuck. Die dem Mann angelasteten Sachbeschädigungen bezifferte die Polizei mit etwa 20.