Projekt Waldviertelautobahn wird konkreter

Niederösterreich könnte bald um ein großes Verkehrsprojekt reicher sein, denn das Projekt Waldviertelautobahn nimmt immer konkretere Formen an. Erste Gespräche mit Vertretern aus der Region habe es bereits gegeben, heißt es.

Generell investiert das Land Niederösterreich bis Ende 2020 etwa 180 Millionen Euro in den Straßenbau im Waldviertel. Die Umfahrung Zwettl etwa wird Ende Juli für den Verkehr freigegeben. Darüber hinaus wird nun auch die Idee einer Waldviertelautobahn immer konkreter. Der neue Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) betonte bereits Anfang Mai, dass er sich diese Thematik genauer anschauen möchte - mehr dazu in Waldviertelautobahn „kein Tabuthema“ (noe.ORF.at; 10.5.2017).

Mikl-Leitner will eine breite Debatte führen

Bei einer Pressekonferenz am Freitag sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), dass nun mit einer breiten Debatte in Sachen Waldviertelautobahn begonnen werden soll. Mikl-Leitner sprach sich klar für eine Diskussion über die Idee einer Waldviertelautobahn aus. Sie habe Landesrat Ludwig Schleritzko damit beauftragt, den „Prozess aufzusetzen“. Erste Gespräche mit Vertretern aus der Region fanden laut dem Landesrat bereits statt.

Über den genauen Inhalt dieser Gespräche ist nichts bekannt. Konkrete Informationen zur Waldviertelautobahn könnte es aber bereits im Herbst geben, denn dann wird das Land ein großes Mobilitätspaket für die nächsten Jahre präsentieren.

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