Auftakt für fünftägigen Terrorprozess in Krems

Im Landesgericht Krems beginnt am Dienstagvormittag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ein fünftägiger Prozess gegen einen Mann, dem eine terroristische Straftat vorgeworfen wird. Zu dem Prozess sind zahlreiche Zeugen geladen.

Nach Gerichtsangaben geht es in der Hauptverhandlung um versuchte Bestimmung zu Mordanschlägen, Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung und Begehung einer terroristischen Straftat. Zudem angeklagt sind Widerstand gegen die Staatsgewalt und Verleumdung.

Zeugen werden via Videokonferenz einvernommen

Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Krems ist lang. Über soziale Medien, etwa WhatsApp oder Facebook-Messenger, soll der Angeklagte zu Mordanschlägen durch Zünden und Werfen von Sprengsätzen im Nahen Osten aufgerufen haben. Ebenfalls verantworten muss sich der Mann aufgrund eines Widerstandes gegen Justizwachebeamte und des Vorwurfes falscher Verdächtigungen gegen den Amtsarzt der Justizanstalt sowie Justizwachebeamte, so ein Sprecher des Landesgerichts.

Der Prozess ist für fünf Tage anberaumt. Zahlreiche Zeugen sind geladen, einige werden aus dem Ausland via Videokonferenz einvernommen. Ein Urteil soll es am Montag, dem 24. Juli, geben. Dem Beschuldigten droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.