Handel freut sich über Umsatzplus

Die Niederösterreicher kaufen offenbar wieder mehr ein. Der Einzelhandel verzeichnet 2,6 Prozent mehr Umsätze als im ersten Halbjahr 2016. Trotzdem bleiben die Herausforderungen wie etwa die Konkurrenz durch den Onlinehandel groß.

Seit Jahren verzeichnet der Onlinehandel überdurchschnittliche Zuwächse. Gleichzeitig sinkt der Anteil des Einzelhandels an den gesamten Konsumausgaben. Das heißt: In den Geschäften wird weniger eingekauft. Angesichts dieser schwierigen Voraussetzungen zeigt sich der Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Franz Kirnbauer, zufrieden.

Die positive Bilanz für das erste Halbjahr 2017 führt er auf das derzeit generell bessere Konsumklima und die Effekte der Steuerreform 2016 zurück. Der Zuwachs von 2,6 Prozent in Niederösterreich liegt sogar etwas über dem Bundesschnitt.

Positive Auswirkungen auf Arbeitsplätze

Die positive Grundstimmung wirkt sich auch bei den Arbeitsplätzen aus: Die Zahl der Beschäftigten im niederösterreichischen Handel wuchs im ersten Halbjahr 2017 um 0,9 Prozent. Um der Konkurrenz durch den Onlinehandel besser entgegentreten zu können, will die Wirtschaftskammer die Händler diesbezüglich verstärkt schulen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Bereiche Kommunikation über Social Media und Verbesserungsvorschläge in der Logistik.

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