Mit dem „Schutzengel“ in die Schule

Eine Woche vor Schulbeginn startet die „Aktion Schutzengel“ des Landes Niederösterreich. Die Aktion soll nicht nur Kinder auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen, sondern auch Autofahrer und Eltern.

Ab 4. September sind wieder mehr als 200.000 Kinder auf Niederösterreichs Straßen unterwegs, davon etwa 16.000 Taferlklassler und mehr als 50.000 Kindergartenkinder. Weil im Vorjahr mehr Kinder auf ihrem Schulweg verunglückt und verletzt wurden als im Jahr 2015, müsse man mit der „Aktion Schutzengel“ weiter an der Verkehrssicherheit arbeiten, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Plakate weisen auf Gefahrenstellen hin

Laut Mikl-Leitner brauche es mehr Aufmerksamkeit und Achtsamkeit von Kindern und Autofahrern. „Wir wollen mit Schutzwesten und reflektierenden Flügerl die Kinder sichtbarer machen und appellieren an die Autofahrer: Vorsicht, wenn Kinder unterwegs zur Schule sind“, sagt die Landeshauptfrau.

Die Aufmerksamkeit der Autolenker soll etwa mit Plakaten erhöht werden, die auf Schulwege hinweisen. Erfreulich: Im 18. Jahr der „Aktion Schutzengel“ melden sich immer mehr Menschen, die auf diverse Gefahrenstellen aufmerksam machen, heißt es. Neben der Bewusstseinsbildung sollen auch bauliche Maßnahmen die Verkehrssicherheit erhöhen. Siedlungsgebiete und Orte sollen so wenig wie möglich von Durchzugsverkehr belastet werden. Und pro Jahr werden 100 Gefahrenstellen im Straßenverkehr entschärft, etwa durch Kreisverkehre.

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