Probleme bei Black Hawk-Landung bei Volksfest

Im Rahmen einer Bundesheerschau beim Wachauer Volksfest in Krems ist es am Samstag zu einem Zwischenfall gekommen. Beim Landeanflug eines Black Hawks wurden Bodenplatten in die Luft gewirbelt. Verletzt wurde dabei niemand.

Der Hubschrauber befand sich nur wenige Meter über dem Boden des Sepp-Doll-Stadions, wo der Black Hawk für den „Tag des Bundesheeres“ beim Wachauer Volksfest hätte landen sollen, als Pilot und Crew wieder in die Höhe steigen mussten. Beim Bundesheer bestätigt man gegenüber noe.ORF.at einen entsprechenden Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“.

Black Hawk kurz vor Landung bei Volksfest

Johann Lechner

Keine Gefahr für Besucher

Es sei ein Standardverfahren, dass eines der Crewmitglieder bei einer Landung den Untergrund beobachte, sagte Pierre Kugelweis, der Pressesprecher der Landstreitkräfte. Bevor es zu gefährlich wurde und Teile möglichweise den Hubschrauber getroffen hätten, habe man die Landung abgebrochen. Gefahr für Besucher habe keine bestanden, betonte die Veranstalterin des Volksfestes Claudia Altrichter im Gespräch mit noe.ORF.at, da das Gelände zum Zeitpunkt des Landesversuchs am Samstagmorgen noch gar nicht geöffnet war.

Wie es zu dem Vorfall kam, war zunächst unklar. Beim Bundesheer hieß es, dass der Veranstalter für die Beschaffenheit des Untergrunds verantwortlich sei. Laut der Veranstalterin habe das Bundesheer den Landeplatz im Vorfeld aber selbst begutachtet. Auch der Pilot habe ihn sich angesehen. Man habe alle Vorgaben eingehalten. Warum die Befestigung nicht gehalten habe, könne sie sich nicht erklären, sagte Altrichter.

Link: