Neuer Verein will Landflucht stoppen

„Agenda Landleben 2030“ nennt sich ein neuer Verein, der sich mit der Abwanderung aus ländlichen Gebieten beschäftigt und gegensteuern möchte. Obmann ist der Klubobmann der FPÖ Niederösterreich im Landtag, Gottfried Waldhäusl.

Der überparteiliche Verein wurde am Dienstagabend in Ober-Grafendorf (Bezirk St. Pölten) aus der Taufe gehoben. Ziel des Vereins sei es laut Waldhäusl, die Speckgürtel rund um die größeren Städte Niederösterreichs gezielt zu entwickeln, um so die einzelnen Regionen zu stärken. Bei der die systematischen Verbreiterung der Speckgürtel gehe es darum, die negativen Aspekte der Landflucht ins Positive umzukehren, erklärt der Vereinsobmann.

Ziel sei ein geregeltes Wachsen in den Regionen, aber „gelenkt durch die entsprechende Raumordnung, gelenkt durch die entsprechenden Verkehrsinfrastrukturprojekte, gelenkt durch die Maßnahmen, die notwendig sind, dass im Bereich der Bildungseinrichtungen alles sukzessive ins Land hinausgetrieben wird“, erklärt Waldhäusl. Erklärtes Ziel: Bis Ende des Jahres will der Verein an die 1.000 Mitglieder beziehungsweise Mitwirkende haben. Jetzt gehe es darum, in den einzelnen Regionen Ideen für Projekte zu sammeln, heißt es.

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• Agenda Landleben 2030 (Facebook-Seite)