Förderung für Semesterticket auf 100 Euro erhöht

Der Landtag hat auf Antrag der ÖVP die Förderung des Semestertickets für Studierende von 75 auf 100 Euro erhöht. Ab 1. Oktober können Studierende unter 26 mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich diesen Zuschuss beantragen.

"Mit der Erhöhung des Zuschusses können Studierende aus Niederösterreich schon ab dem kommenden Wintersemester noch günstiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Universität oder Fachhochschule fahren“, so die ÖVP-Abgeordnete Bettina Rausch. Die Semesterticketförderung habe sich mit mittlerweile mehr als 30.000 Anträgen im Studienjahr 2016/2017 zur erfolgreichsten Jugendförderung des Landes entwickelt, so die ÖVP-Bildungssprecherin. Die Erhöhung der Semesterticket-Förderung sei ein großer Schritt für alle Jungen in Niederösterreich, ergänzte Bernhard Heinreichsberger, Landesobmann der Jungen ÖVP, in einer Aussendung.

Bei der Landtagssitzung am Donnerstag sagte Amrita Enzinger (Die Grünen), dass sie dem Antrag der ÖVP zustimmen werde, sie sei aber überzeugt, es gehe besser, das sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Für Studenten sollte es ebenfalls möglich sein, günstig den öffentlichen Verkehr zu nützen, etwa in Form eines Semestertickets um 75 Euro.

Abgeordneter Udo Landbauer (FPÖ) sagte, im studentischen Bereich warte noch einiges an Arbeit. Um Studenten in den niederösterreichischen Gemeinden halten zu können, müsste man sich Förderungen überlegen.

Abgeordneter Gerhard Razborcan (SPÖ) erklärte, dass junge Menschen animiert werden sollten, öffentliche Verkehrsmittel zu verwenden. In einem Resolutionsantrag forderte die SPÖ die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten („60 Euro Top-Jugendticket – Erweiterung auf Schülerinnen und Schüler von ‚nicht freifahrtsberechtigten Schulen‘ und Studenten“). Der Antrag der ÖVP wurde einstimmig angenommen. Der Resolutionsantrag der SPÖ blieb in der Minderheit.

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