Korneuburg erhält Hochwasserschutz
Die Schutzanlage in Korneuburg umfasst vor allem die Region um die ehemalige Schiffswerft und ist die Basis für die seit langem ersehnte Nachnutzung dieses Areals. Beim Hochwasser 2013 stand das Hochwasser bis zur Autobahn, es soll das letzte Mal in der Geschichte der Stadt gewesen sein. Dafür soll der neue Hochwasserschutz sorgen.
Damm schützt vor hundertjährlichem Hochwasser
Er ist auf ein hunderjährliches Hochwasser aufgelegt, 1,5 Kilometer Dämme und ein Kilometer Mauern wurden errichtet. 473 Meter mobiler Hochwasserschutz werden im Ernstfall von den Gemeindearbeitern und der Feuerwehr aufgebaut. „Für uns beginnt eine neue Zeitrechnung. Diese Szenarien des Hochwassers sind vorbei, und mit dem Hochwasserschutz legen wir die Grundlage für die Entwicklung unserer Werft, hier wollen wir einiges gemeinsam schaffen“, so Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP).
ORF
Der neue Hochwasserschutz sei auch eine Aufwertung für die Stadt Korneuburg, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betonte: „Das ist Teil der Lebensqualität! Jede und jeder soll sich dadurch noch sicherer fühlen.“
Viele weitere Projekte werden noch umgesetzt: „Allein in diesem Jahr sind 70 Projekte in Bau, 25 werden heuer fertig, und 25 Projekte werden wieder neu begonnen. Das heißt, es ist eine ungalubliche Dynamik“, sagte der für Umwelt zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Pernkopf (ÖVP).
Der Hochwasserschutz in Korneuburg kostete 11,5 Millionen Euro, bezahlt von Bund, Land und Gemeinde. Die 5.000 Kubikmeter Beton, 400 Tonnen Stahl und 42.000 Kubikmeter Schüttmaterial würden mit den mobilen Elementen ein Hochwasser wie 2013 schaffen, wurde von Technikern versichert.
Links:
- Marchfeldschutzdamm: Sanierung beginnt (noe.ORF.at; 3.9.2017)
- Seitenstetten: Neuer Hochwasserschutz (noe.ORF.at; 25.7.2017)
- Hochwasserschutz (Land Niederösterreich)