Bauern mit Herbsternte halbwegs zufrieden

Trotz der vorangegangenen Trockenheit sind Niederösterreichs Bauern mit der Herbsternte einigermaßen zufrieden. Zwar gab es laut Landwirtschaftskammer Ernteausfälle, dennoch kamen die Bauern mit einem „blauen Auge“ davon.

Der Sommer in Niederösterreich war heiß und trocken. Niederschläge gab es kaum und die Temperaturen lagen oft deutlich über der 30 Grad Marke. Für die niederösterreichischen Bauern war die Trockenheit eine mittlere Katastrophe: Nicht nur die Sommerernte war davon betroffen, sondern jetzt auch Teile der Herbsternte - mehr dazu in Trockenheit führt zu geringer Getreideernte (noe.ORF.at; 6.7.2017).

Zuckerrüben, Mais und Speise- sowie Stärkekartoffeln wurden kürzlich geerntet. Die Ausfälle, die es heuer dabei gab, seien enorm. Bei der Landwirtschaftskammer Niederösterreich spricht man von einem Ausfall bei Zuckerrüben von 20 bis 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei Speisekartoffeln in manchen Regionen sogar bis zu 50 Prozent.

Maiskolben

APA/dpa/Carsten Rehder

Regionale Unterschiede bei Ernteergebnisse

Dabei sei man durch die Niederschläge Anfang September noch mit einem „blauen Auge“ davongekommen, heißt es. Zu beachten seien dabei die großen regionalen Unterschiede in Niederösterreich: Während beispielsweise im Marchfeld durchgehend bewässert werden könne, gebe es diese Möglichkeiten etwa im westlichen Weinviertel oft nicht. Dementsprechend würden sich auch die Ernteergebnisse regional unterscheiden.

Eine direkte Auswirkung auf den Konsumenten hinsichtlich der Preise werde es eher nicht geben, heißt es von Seiten der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Denn man müsse sich an den Preisen im angrenzenden Ausland orientieren.

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