Sieben Jahre Haft für 300 Einbrüche

Ein mutmaßlicher Serieneinbrecher ist am Mittwoch am Landesgericht Korneuburg zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Dem 42-Jährigen werden etwa 300 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche seit 2012 zur Last gelegt.

Der Beschuldigte war laut Gericht einschlägig vorbestraft, er hatte in seiner Heimat Rumänien nach ähnlichen Delikten bereits eine vierjährige Haftstrafe verbüßt. Der 42-Jährige dürfte danach allerdings rückfällig geworden sein. Laut Anklage soll er seit 2012 für etwa 300 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche in Wochenendhäuser und andere Gebäude, die nicht ständig bewohnt werden, verantwortlich sein. Die Tatorte lagen in den Bezirken Korneuburg und Tulln.

Täter erbeutete 220.000 Euro

Der Mann konnte am 16. April aufgrund von ausgewerteten DNA-Spuren und Mobilfunkdaten festgenommen werden. Der Gesamtwert seiner Beute soll knapp 220.000 Euro betragen, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 190.000 Euro. Der Angeklagte nahm das Urteil am Landesgericht Korneuburg - sieben Jahre unbedingte Haft - an, die Staatsanwaltschaft gab jedoch keine Erklärung ab. Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.