Notaufnahme war wegen Überlastung gesperrt

Eine Ausnahmesituation hat am Montag im Universitätsklinikum St. Pölten geherrscht: Die Notaufnahme musste drei Stunden wegen Überlastung gesperrt werden. So eine Situation komme laut Landesklinikenholding extrem selten vor.

Am Montagnachmittag mussten in der Notaufnahme am Universitätsklinikum St. Pölten gleich mehrere akute Fälle gleichzeitig behandelt und betreut werden. Nachdem kein freier Schockraum und auch kein freies Überwachungszimmer mehr verfügbar waren, wurde ein Notfallplan aktiviert, hieß es bei der Landesklinikenholding am Dienstag auf Nachfrage von noe.ORF.at.

Sperre wegen Überlastung extrem selten

Wie in solchen Fällen mit 144 Notruf Niederösterreich vereinbart, wurden die Rettungstransporte angewiesen, das Universitätsklinikum nicht mehr mit Patienten anzufahren, sondern diese stattdessen in andere Krankenhäuser zu bringen. Davon ausgenommen wurden Patienten mit akuten Herzbeschwerden.

Landesklinikum St. Pölten

ORF/Felix Novak

Laut einem Sprecher der Landesklinikenholding sowie Auskunft von 144 Notruf Niederösterreich komm eine Sperre von Notaufnahmen wegen Überlastung extrem selten vor. In St. Pölten normalisierte sich die Situation nach etwa drei Stunden wieder. Die Notaufnahme des Universitätsklinikums konnte danach wieder Patienten übernehmen.

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