Polizisten überführten Suchtgiftdealer

Zwei mutmaßliche Dealer wurden von niederösterreichischen Kriminalbeamten in Wien überführt. Den beiden tatverdächtigen Männern wird der Handel mit Kokain und Cannabiskraut vorgeworfen. Das Duo ist in Haft.

Die beiden Männer im Alter von 35 und 40 Jahren stehen im Verdacht, über einen längeren Zeitraum mit Kokain und Cannabiskraut gehandelt zu haben. Sie sollen auch selbst süchtig sein, berichtete die Polizei. Bei der Ausforschung der Tatverdächtigen war die Suchtmittelgruppe der niederösterreichischen Kriminalpolizei federführend, zusammengearbeitet wurde mit dem Bundeskriminalamt, der Cobra und der Polizeiinspektion Wien.

Kokaindeal um 45.000 Euro platzte

Der 40-Jährige soll im Herbst 2016 einem slowakischen Staatsbürger in Wien ein Kilogramm Kokain für 45.000 Euro angeboten haben. Das Geschäft kam jedoch nicht zustande, weil dem Kunden der Preis zu hoch war, berichteten die niederösterreichischen Kriminalisten. Der 40-jährige, einschlägig vorbestrafte Mann soll auch öfters zwischen Juni und August insgesamt 100 Gramm Kokain von einem ebenfalls mehrfach vorbestraften 35-Jährigen erworben und weiterverkauft haben. Außerdem soll er auch noch von vier bisher Unbekannten Kokain und Cannabiskraut gekauft und damit gedealt haben.

Mindestens 300 Gramm Kokain soll der Mann an verschiedene Abnehmer aus der Dominikanischen Republik und der Slowakei weitergegeben haben. Bei Hausdurchsuchungen in Wien stellten die Kriminalbeamten etwa 150 Gramm Kokain und einen Bargeldbetrag von mehr als 15.000 Euro sicher. Die beiden tatverdächtigen Männer wurden in die Justizanstalt Wien Josefsstadt eingeliefert. Beide stammen nach Auskunft der Landespolizeidirektion aus Guinea.

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