NÖVOG: Heuer mehr als eine Million Fahrgäste

Schon jetzt steht fest, dass die Landesbahngesellschaft NÖVOG im heurigen Jahr die Ein-Millionengrenze an Fahrgästen überschreiten wird. Auch mit dem Ergebnis der Bergbahnen ist man bei der NÖVOG zufrieden.

Die beiden Aushängeschilder der NÖVOG, die Mariazellerbahn und die Schneebergbahn, steigerten heuer wieder ihre Fahrgastzahlen gegenüber dem Vorjahr. Der Reblaus-Express im Weinviertel kommt sogar auf ein Plus von zehn Prozent. Die Waldviertelbahn, die Wachaubahn und die Citybahn in Waidhofen an der Ybbs werden auf ungefähr gleich viele Fahrgäste kommen wie im Vorjahr, hieß es in einer Aussendung der NÖVOG.

Wachaubahn Bahn NÖVOG Triebwagen

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Die NÖVOG ist überzeugt, dass die Bahnen in ihrer jeweiligen Umgebung identitätsstiftend sind

Allen gemeinsam ist nach Angaben der NÖVOG der hohe Zufriedenheitsgrad der Bahnkunden, der regelmäßig abgefragt wird. Besonders gut benotet wurden dabei der Komfort und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Damit wir auch in Zukunft diesen Ansprüchen gerecht werden, setzen wir intern stark auf Weiterbildung. Der Schwerpunkt wurde dabei in den vergangenen Jahren ganz klar auf Kundenorientierung gelegt“, so NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.

Heuer wurden zwölf Millionen Euro investiert, unter anderem wurde die Sanierung des Schwarzbachviadukts der Citybahn Waidhofen abgeschlossen, damit konnte die historische Brücke aus dem Jahr 1896 erhalten werden. „Speziell Komfort und Sicherheit sind uns seitens des Landes Niederösterreich sehr wichtig, weil unsere Bahnen Vorbilder für andere Anbieter sind. Deshalb investieren wir regelmäßig in diese Bereiche“, sagte der für den öffentlichen Verkehr zuständige Landesrat Karf Wilfing (ÖVP).

Neue NÖVOG-Zentrale Ende 2018 in St. Pölten

Mit dem Spatenstich für den neuen Alpenbahnhof in St. Pölten wurde auch der Startschuss für das neue Betriebszentrum der NÖVOG gesetzt, das Ende 2018 fertig sein soll. Als einen „weiteren Schritt zum ‚kompletten‘ Eisenbahnunternehmen“ bezeichnete Wilfing die Übernahme der Infrastrukturinstandhaltung in die NÖVOG. Dadurch wurden mehr als 60 neue Arbeitsplätze direkt im Unternehmen geschaffen.

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