Gesundheitszentren: Viele Ärzte in einem Haus

Hausarzt, Physiotherapeut, Logopäde und Diätberater unter einem Dach: Bis 2021 sollen in Niederösterreich 14 Gesundheitszentren entstehen. Das soll eine umfassende und schnelle medizinische Betreuung gewährleisten.

In den sogenannten Primärversorgungszentren können künftig Akutfälle versorgt und gleichzeitig chronische Erkrankungen behandelt werden, aber auch die Prävention kann in den Vordergrund gerückt werden. Laut Plan sollen mindestens drei Allgemeinmediziner mit drei Vertretern unterschiedlicher Fachbereiche wie Logopädie, Physiotherapie, Psychotherapie, Sozialarbeit oder Diätberatung zusammenarbeiten.

Montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr

Über die Vorteile, Rahmenbedingungen und Ziele informierten der Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) und die Ärztekammer für Niederösterreich bei einer gemeinsamen Veranstaltung im Stadtsaal in Waidhofen an der Thaya.

Die Zentren sollen nicht nur ein umfassendes medizinisches Angebot unter einem Dach vereinen, sondern von Montag bis Freitag mit den verlängerten Öffnungszeiten von 7.00 bis 19.00 Uhr auch eine bessere Betreuung für die Patienten gewährleisten.

In Oberösterreich geht die dritte Primärversorgungseinrichtung in Betrieb, Niederösterreich will diesem Beispiel folgen. Interessenten können ihre Ideen bis 28. Februar 2018 bei einem der Vertragspartner einreichen, dann soll in einem ersten Schritt der Pilotbetrieb in Form von allgemeinmedizinischen Gruppenpraxen starten.

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