SPÖ kritisiert neues Regierungsprogramm

Am Montag wurde die neue Regierung angelobt. Kritik am ÖVP-FPÖ-Team kommt von SPÖ-Landesparteivorsitzenden Franz Schnabl. Vom schwarz-blauen Programm würden laut Schnabl vor allem Reiche und Großkonzerne profitieren.

„Das Programm der neuen Regierung macht deutlich, dass in Zukunft vor allem Reiche und Großkonzerne von der schwarz-blauen Politik profitieren werden", hieß es in einer Aussendung von Franz Schnabl (SPÖ). Für Arbeitnehmer, sozial Schwache oder Klein- und Mittelbetriebe hätten ÖVP und FPÖ nichts übrig, so Schnabl weiter.

Als Beispiele nannte der SPÖ-Landesparteivorsitzende etwa den Familienbonus. Dieser würde hauptsächlich besserverdienende Familien entlasten. Er kritisierte zudem den Plan des zwölf Stundentages, der laut Schnabl weitreichende Konsequenzen für die Arbeitnehmer haben werde.

Angelobung

APA/ Robert Jäger

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gelobte die neue Regierung an

„Demokratiefeindliche Grauslichkeiten verhindern“

Auch äußerte Schnabl Bedenken, „dass positive Entwicklungen, die es unter Christian Kern gegeben habe – wie die steigende Zahl an Arbeitsplätzen oder das Wirtschaftswachstum – unter Schwarz-Blau wieder aufs Spiel gesetzt werden“.

Nun sei es wichtig, dass die SPÖ im Parlament als größte Oppositionspartei das soziale Gegengewicht zur ÖVP-FPÖ-Regierung bilde, „um die menschen-, arbeitnehmer-, familien- und demokratiefeindliche Grauslichkeiten zu verhindern“, sagte Schnabl.

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