SPÖ kritisiert neues Regierungsprogramm
„Das Programm der neuen Regierung macht deutlich, dass in Zukunft vor allem Reiche und Großkonzerne von der schwarz-blauen Politik profitieren werden", hieß es in einer Aussendung von Franz Schnabl (SPÖ). Für Arbeitnehmer, sozial Schwache oder Klein- und Mittelbetriebe hätten ÖVP und FPÖ nichts übrig, so Schnabl weiter.
Als Beispiele nannte der SPÖ-Landesparteivorsitzende etwa den Familienbonus. Dieser würde hauptsächlich besserverdienende Familien entlasten. Er kritisierte zudem den Plan des zwölf Stundentages, der laut Schnabl weitreichende Konsequenzen für die Arbeitnehmer haben werde.
APA/ Robert Jäger
„Demokratiefeindliche Grauslichkeiten verhindern“
Auch äußerte Schnabl Bedenken, „dass positive Entwicklungen, die es unter Christian Kern gegeben habe – wie die steigende Zahl an Arbeitsplätzen oder das Wirtschaftswachstum – unter Schwarz-Blau wieder aufs Spiel gesetzt werden“.
Nun sei es wichtig, dass die SPÖ im Parlament als größte Oppositionspartei das soziale Gegengewicht zur ÖVP-FPÖ-Regierung bilde, „um die menschen-, arbeitnehmer-, familien- und demokratiefeindliche Grauslichkeiten zu verhindern“, sagte Schnabl.
Links:
- 16-köpfiges ÖVP-FPÖ-Team vereidigt (news.ORF.at; 18.12.2017)
- Vier ÖVP-Minister kommen aus Niederösterreich (noe.ORF.at; 16.12.2017)
- Zwei FPÖ-Minister mit blau-gelbem Hintergrund (noe.ORF.at; 16.12.2017)