„Green Art“: Tulln unter dem Motto „Garten“

Ab 5. Mai soll Tulln zur Gartenhauptstadt Österreichs werden. Beim Projekt „Green Art – Eine Stadt wächst über sich hinaus“ gibt es verschiedene Workshops und Ausstellungen zum Thema Garten. 30.000 Besucher werden erwartet.

Etwa 200 Veranstaltungen, wie Kräuterwanderungen, offene Ateliers oder Konzerte werden von 5. Mai bis 30. September im Rahmen des Events „Green Art“ in Tulln stattfinden. Außerdem werden an verschiedenen Orten der Stadt 22 Gartenkunstwerke aufgebaut, darunter auch ein Werk des bekannten steirischen Künstlers Erwin Wurm.

Zertifizierte Fremdenführer werden jeden Samstag zu den öffentlich zugänglichen Kunstwerke führen. An zwei Wochenenden im Juni können Besucher Privatgärten in Tulln und Umgebung besuchen und an geführten Radtouren teilnehmen. Die Garten Tulln, das Egon Schiele Museum, die Messe Tulln, der Hauptplatz und die Donaubühne werden in das Projekt eingebunden.

zwei Holzhäuser, „Folie Verte“ vom Künstler ‚zwoPK Landschaftsarchitektur‘

ORF

„Folie Verte“ vom Künstler ‚zwoPK Landschaftsarchitektur‘

Im Rathaus wird eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst unter dem Titel „#TullnART – Garten der Künstler“ eröffnet, die sich unter dem Schwerpunkt „Welt mit Zukunft“ auch mit aktuellen Herausforderungen der Umwelt beschäftigt. Von 15. bis 24. Juni gibt es verschiedene Konzerte auf der „Garden Stage“ am Hauptplatz.

„Green Art“ als Ersatz für die Landesausstellung

Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit der Bewegung „Natur im Garten“, die sich für ökologisches und naturnahes Gärtnern einsetzt. Im Rahmen des Gartensommers Niederösterreich soll das Projekt einen Ersatz für die Landesausstellung bieten, die erst 2019 wieder stattfinden wird.

Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) hofft damit den Gartentourismus im Land weiter zu stärken. „Das Projekt ‚Natur im Garten‘ hat sich bereits europaweit etabliert. Außerdem haben wir in Niederösterreich mehr Schaugärten als in allen anderen Bundesländern", so Bohuslav, „dementsprechend wollten wir auch heuer wieder mit dem Tourismus nachziehen.“

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