13 Kilometer Stau nach Lkw-Unfall

Ein Unfall mit einem Lastwagen hat am Donnerstag zu einer stundenlangen Sperre der Westautobahn (A1) geführt. Der Lkw stürzte zwischen Ybbs und Pöchlarn (Bezirk Melk) zur Seite. Der Stau reichte laut Polizei 13 Kilometer weit zurück.

Der Unfall ereignete sich gegen 4.00 Uhr in der Früh. Nach Angaben der Autobahnpolizeiinspektion Melk hatte der Lastwagen zunächst die Leitplanke auf der rechten Seite touchiert, bevor er gegen die Mittelleitwand katapultiert wurde und umstürzte. Die Unfallursache war vorerst unklar.

„Beide Insassen sind bei dem Unfall verletzt worden und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Männer sind deshalb noch nicht befragt worden“, erzählt ein Beamter der Autobahnpolizei. Während der Aufräumarbeiten war die Autobahn zwischen Ybbs und Pöchlarn in Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt. „Der Stau war am Schluss 13 Kilometer lang, wobei es zum Teil auch auf den Ausweichrouten zu Behinderungen gekommen ist“, so der Polizist.

Dieseltank musste ausgepumpt werden

Der Verkehr wurde über die Bundesstraßen 1 und 3 umgeleitet. Um 10.00 Uhr wurde die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben. Die Freiwilligen Feuerwehren Ybbs und Amstetten waren mit knapp 50 Helfern im Einsatz, sagte der Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger. „Der Lkw ist mittels Kran von der Unfallstelle gehoben und dann mit einem Tieflader abtransportiert worden.“ Weil der Dieseltank des Lastwagens aufgeplatzt war, musste der Treibstoff abgepumpt werden.

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