Hypo Niederösterreich prolongiert Meisterserie

Serienmeister Hypo Niederösterreich bleibt im österreichischen Frauen-Handball weiter die Nummer 1. Die Südstädterinnen fixierten am Sonntag ihren 42. Titel in Folge und revanchierten sich im Finale für die Cup-Niederlage gegen Stockerau.

Die Mannschaft von Trainer Martin Matuschkowitz entschied am Sonntag auch das zweite Finalduell gegen ÖHB-Cupsieger UHC Stockerau mit 31:24 (16:10) für sich. Das Hinspiel hatte Hypo auswärts mit 33:22 gewonnen. „Die Saison war sehr schwierig für uns und der verpasste Cup-Titel schmerzt noch immer. Mit vielen Ausfällen haben wir erst spät als Einheit zusammengefunden. Jetzt hat man aber gesehen, dass wir es doch gut hinbekommen haben“, freute sich Flügelspielerin Mirela Dedic.

Die abgelaufene Saison zeigte erneut, dass das Trophäensammeln für Hypo mittlerweile nicht mehr selbstverständlich ist. Die Niederösterreicherinnen mussten sich Stockerau etwa in der Liga einmal geschlagen geben und verloren Anfang Februar auch im Cupviertelfinale. „Der Titel hat einen großen Stellenwert für uns, denn unsere Mannschaft ist sehr jung und obwohl wir andere Erwartungshaltungen als früher haben, wiegt das Hypo-Trikot auf Grund unserer Erfolge trotzdem noch schwer“, bilanzierte Trainer Martin Matuschkowitz.

Handball Hypo NÖ Meister

GEPA pictures/ Mario Kneisl

Ausgelassen feierten die Damen von Hypo Niederösterreich den Meistertitel

Die Konkurrentinnen des UHC Stockerau können trotz Finalniederlage ebenfalls auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Neben dem Cupsieg hat auch der Vizemeistertitel für die Außenseiterinnen einen hohen Stellenwert. „Zu Beginn der Saison hätten wir nicht damit gerechnet. Unser Ziel war ein Platz unter den besten drei. Wir können auf jeden Fall zufrieden sein“, freute sich Aufbauspielerin Barbara Dimmy. „Im Finale war Hypo zwei Mal die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen.“

Während die Stockerauerinnen auch in der nächsten Saison die Hypo-Damen fordern wollen, blickt der neue und alte Meister bereits Richtung Europacup. „Wir wollen definitiv besser abschneiden als zuletzt. Ob es die Champions League oder der EHF-Cup wird, hängt auch vom Losglück ab. Wenn wir unsere Mannschaft zusammenhalten können, glaube ich, dass wir eine Chance haben“, zeigte sich Trainer Matuschkowitz optimistisch.

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