Volksbank Horn ab sofort Wiener Außenstelle

Mit der Volksbank Horn ist die letzte Fusion der Volksbanken erfolgt. Als Fusionspartner wählte sie nicht nicht die Volksbank Niederösterreich, sondern jene in Wien. Für die Kunden der Horner Bank ändert sich dadurch einiges.

Mit der technischen Zusammenführung der Volksbank Horn mit der Volksbank Wien AG, die nun stattgefunden hat, ist die Konsolidierung des Volksbanken-Sektors in Österreich offenbar zu Ende. Seit dem Jahr 2015 wurden insgesamt 63 Fusionen abgeschlossen, übrig blieben acht große regionale Volksbanken und das Spezialinstitut Ärzte- und Apothekerbank. Seit 2015 wurde die Zahl der Standorte österreichweit von 500 auf 330 reduziert.

Wechsel zu Wien in Generalversammlung beschlossen

„Die Fusion mit der Waldviertler Volksbank Horn bildet den Schlussstein des größten Veränderungsprozesses in der Geschichte der österreichischen Volksbanken“, wird der Generaldirektor der Volksbank Wien, Gerald Fleischmann, am Montag in einer Aussendung zitiert. „Dass die regionale Volksbank Horn sich nun an die Volksbank Wien angeschlossen hat, ist eine Entscheidung der Kunden und der Mitarbeiter der Bank in einer Generalversammlung gewesen“, ergänzte der Pressesprecher der Volksbank Wien AG, Wolfgang Layr.

Laut seinen Angaben ändert sich für die rund 23.000 Kunden der Volksbank Horn einiges. Sie erhalten einen neue Bankkontonummer, IBAN und BIC. Sämtliche Zahlungseingänge und -aufträge unter den bisherigen Kontodaten würden aber richtig weitergeleitet, wird betont. Auch die bestehenden Maestro- und Kundenkarten seien weiterhin gültig und könnten kostenlos ausgetauscht werden.

Die um die Volksbank Horn erweiterte Volksbank Wien verfügt nun über 73 Standorte in Wien, im Weinviertel, Industrieviertel und Waldviertel und im Burgenland. Die Volksbank Niederösterreich betreibt weitere 55 Standorte. Die Verschmelzung der regionalen Volksbanken zu acht großen Banken (im Wesentlichen eine pro Bundesland, außer Burgenland) war eine Auflage bei der Teilverstaatlichung der alten Volksbanken AG (ÖVAG).

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