Wieselburger Messe feiert 90. Geburtstag

Die Wieselburger Messe gilt als Leistungsschau der niederösterreichischen Landwirtschaft. Auch im Jubiläumsjahr werden wieder 150.000 Besucher erwartet, die sich über Neuheiten im Bereich Landwirtschaft informieren.

Trotz Regens war der Andrang am Donnerstag zur Eröffnung der 90. Auflage der Wieselburger Messe groß. Ebenso groß sind derzeit auch die Sorgen vieler niederösterreichischer Landwirte. Dementsprechend waren die Konsequenzen des Klimawandels und drohende Kürzungen im EU-Agrarbudget unter den tagesbestimmenden Themen.

Bereits in ihrer Eröffnungsrede sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) deshalb die vielen Herausforderungen an, mit denen Land-und Forstwirtschaft derzeit konfrontiert sind. Gleichzeitig betonte sie: „Wir können uns auf unsere Bauern zu hundert Prozent verlassen, deshalb müssen die Landwirte auch wissen, dass sie sich auf das Land Niederösterreich zu hundert Prozent verlassen können.“

Messe Wieselburg

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Neben der Landeshauptfrau nahmen ihre Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) und der für Lebensmittelkontrollen zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) ebenso wie der Wieselburger Bürgermeister Günther Leichtfried (SPÖ) und der Messepräsident Uwe Scheutz an der Eröffnungsfeier teil. Pernkopf sprach Schädlinge - wie den Rübenrüsselkäfer oder den Borkenkäfer - an und die deshalb beschlossene Unterstützung für Bauern von Landesregierung und Landwirtschaftskammer.

Messe im Zeichen der Innovation

Die Landwirtschaft sei ein wichtiger Wirtschaftsmotor, da waren sich die Eröffnungsredner der Messe einig. Jeder fünfte Arbeitsplatz in Niederösterreich sei direkt oder indirekt mit der Landwirtschaft verbunden. Auf der Messe haben Landwirte die Möglichkeit, ihre zukunftsorientierten Ansätze zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

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Insgesamt 520 Aussteller werden noch bis Sonntag an ihren Messeständen anzutreffen sein. Ihre Schwerpunkte bilden die Grünlandwirtschaft, die Tierhaltung und besonders die Rinderzucht. Zusätzlich wird in diesem Jahr der Forst- und Energietechnik eine größere Bühne geboten.

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