Politik, Liebe und Mord: „Tosca“ in Gars

In der Oper Burg Gars (Bezirk Horn) feiert „Tosca“ von Giacomo Puccini am 12. Juli Premiere. Das Publikum erwartet eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der skandalträchtigen Verstrickung von Politik und privaten Schicksalen.

In seiner fünften Spielzeit als Intendant der Opernfestspiele Oper Burg Gars zeigt Intendant Johannes Wildner „Tosca“ und verspricht „Drama pur in 1.000 Jahre alten Mauern“. Die verhängnisvolle Verstrickung von Politik und privaten Schicksalen – politische Verfolgung, Folter, Erpressung, Intrige, Liebe, Eifersucht und Mord – bestimmen das Geschehen auf der Burg Gars von 12. Juli bis 4. August. „Die einmalige Kulisse der Burgruine Gars ist geradezu ideal, um die Phantasie des Betrachters anzuregen und ihn in das Rom des Jahres 1800 zu versetzen“, sagt Johannes Wildner.

Oper Burg Gars

Reinhard-Podolsky

„Tosca“, benannt nach der im Mittelpunkt stehenden Diva, zählt heute zu den populärsten Musikdramen. Mit der 1900 uraufgeführten Oper „Tosca“ eröffnete Puccini das 20. Jahrhundert. „Bis zum heutigen Tag ist die Geschichte um die Sängerin Floria Tosca die intensivste künstlerische Auseinandersetzung mit der verhängnisvollen Verflechtung von großer Politik und privaten Schicksalen. Das Drama um Floria Tosca und ihren Geliebten Mario Cavaradossi, der zum Spielball des skrupellosen Polizeichefs Scarpia wird, berührt und fasziniert seit fast 120 Jahren“, schreibt die Oper Burg Gars über das Werk.

Gesamterlebnis soll auf die Bühne gezaubert werden

Die skandalträchtige Verstrickung von Politik, Eifersucht und Mord wird durch Wolfgang Gratschmaier realisiert. Mit dem spanischen Tenor Oscar Marin und der kasachischen Sopranistin Lada Kyssy sowie dem Publikumsliebling der Wiener Staatsoper, Benedikt Kobel, und Staatsopern-Ensemblemitglied Marcus Pelz ist die Produktion hochrangig besetzt. Mit Puccinis Werk will die Oper Burg Gars „ein Gesamterlebnis auf die Bühne zaubern“, so Wildner.

Intendanz: Johannes Wildner
Regie: Wolfgang Gratschmaier und Stephanie Schimmer
Dirigent: Johannes Wildner
Kostüme: Gerlinde Höglhammer
Mitwirkende: Lada Kyssy, Oscar Marin, Benedikt Kobel, Marcus Pelz u.a.
Premiere: 12. Juli, weitere Vorstellungen bis 4. August

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