Schres lauwarmer Nudelsalat

Doris Schretzmayer ist Schauspielerin, Moderatorin, Theaterpädagogin und Autorin. Derzeit ist sie am Landestheater in St. Pölten zu sehen. Ihre Interessen sind vielseitig und spannend - sie interessiert sich auch fürs Kochen.

Rezept:

Schres lauwarmer Nudelsalat

Zutaten für 4 Personen

  • 25 dag Dinkel-Spiralennudeln
  • Olivenöl
  • 2 kleine oder 1 große Zucchini
  • 1 reife Avocado
  • 2 Paradeiser
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 2 Zitronen
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Ingwerpulver
  • 1 Bund frischer Koriander oder 2 EL Korianderpulver

Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser, mit einem Schuss Olivenöl kochen (eher bissfest - die Nudeln werden nachher durch die Marinade sonst eventuell zu weich). In der Zwischenzeit Zucchini waschen, der Länge nach achteln und in das kochende Nudelwasser geben. Avocado in der Mitte bis zum Kern einschneiden, drehen, um sie zu öffnen, vom Kern befreien, entweder mit einem Löffel aushöhlen oder schälen (je nachdem was leichter geht). In mundgerechte Stücke schneiden. Zucchini aus dem Salzwasser nehmen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Paradeiser und Paprikaschote in kleine Stücke schneiden. Zitronen pressen, Petersilie waschen und hacken. Knoblauch schälen. Die fertig gekochten Nudeln in ein Sieb abgießen, kalt abschrecken, in eine Schüssel geben und mit viel Olivenöl begießen. Avocado-, Zucchini-, Paradeiser- und Paprikastücke untermischen. Die Knoblauchzehe dazupressen, Zitronensaft und Petersilie beigeben, salzen und pfeffern. Mit Ingwerpulver und viel klein geschnittenem Koriander (notfalls Korianderpulver) würzen. Den Salat gut, aber vorsichtig mischen, damit das Ganze kein Brei wird.

Rezept erstellt von Doris Schretzmayer aus dem Buch von Tatjana Novak „das keine Panik Kochbuch für Väter“.

Mehr über Doris Schretzmayer:

Doris Schretzmayer wurde 1972 in Tulln geboren, aufgewachsen ist sie in Hausleiten. Nach der Matura 1992 galt ihr Interesse zunächst der Schriftstellerei, Publizistik und einem Wirtschaftsstudium. Schretzmayer bewarb sich 1992 in Bratislava, wo sie zu einem Vorsprechen eingeladen und anschließend bei Radio CD International als Moderatorin eingestellt wurde. 1993 wechselte sie zum ORF, wo sie beim Radiosender Ö3 das Nachtprogramm, den Kinderwecker und das Radiodrom moderierte, und nur kurze Zeit darauf auch als Fernsehsprecherin arbeitete.

Später zog es Schretzmayer nach London, um mit einem Freund eine Produktionsfirma zu gründen. Sie pendelte trotzdem noch immer nach Wien, wo sie mittlerweile in der ORF X-Large-Redaktion arbeitete. Parallel dazu begann sie von 1993 bis 1996 am Konservatorium in Wien bei Rosmarin Frauendorfer und später auch in Los Angeles (1998-2000) Schauspielunterricht zu nehmen. In der Sonntagsausgabe der Kronen Zeitung in Wien schrieb sie mehrere Artikel über Mode, Menschen, Reisen, und eine Kolumne über junge Österreicher in Hollywood mit dem Namen Träume und Schäume.

Doris Schretzmayer

Janine Guldener

1997 feierte sie ihr Kinodebüt

Ihr Debüt im Kino feierte sie 1997 mit dem Film Tempo unter der Regie von Stefan Ruzowitzky. Ihre erste Fernsehrolle hatte sie 1998 in der Serie Freunde fürs Leben. Danach spielte sie in der 13-teiligen Sat.1-Serie Die Neue - Eine Frau mit Kaliber die Rolle der Bezirksinspektorin Lisa Engel.

Nach dem Ende der Dreharbeiten für die Serie hatte Doris Schretzmayer aufgrund eines Falschfahrers einen schweren Autounfall, der sie fast das Leben kostete. Ihr Schlüsselbein war gebrochen, sie hatte Verletzungen an der gesamten Schulter und ihr kleiner Finger wurde fast abgetrennt. Dennoch konnte Schretzmayer sich vollständig erholen. Es folgten Rollen in Kinofilmen wie „Ternitz, Tennessee“ (2000), „Was tun wenn’s brennt?“ (2001) und „Halbe Miete“ (2002), in Mike Figgis’ Experimentalfilm „Co/Ma“ (2004), sowie in zahlreichen Fernsehproduktionen. Von 2003 bis 2005 schrieb sie die Kolumne Doris Days für das österreichische Seitenblicke Magazin.

Nach mehreren Jahren in Berlin übersiedelte sie 2006 wieder nach Wien, wo im Juli des Jahres ihr Sohn zur Welt kam. Seit 2007 schreibt sie regelmäßig Artikel und Essays für das Kunst- und Kulturmagazin „Fleisch“. Neben ihrer schauspielerischen und journalistischen Arbeit ist sie auch immer wieder als Moderatorin bei Veranstaltungen tätig (Romy 1994, Life Ball 2004, Prix Ars Electronica 2008 u.a.). Ab April 2009 spielte sie im Rabenhof Theater in Rabengasse 3a, einer Bühnenadaption der ersten Folge der Krimi-Satire Kottan ermittelt, unter der Regie von Thomas Gratzer erstmals auf einer Theaterbühne. Derzeit spielt sie am Landestheater NÖ und zuletzt war sie in der erfolgreichen Serie „Braunschlag“ zu sehen.

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