Karl Korab: „Man wird als Maler geboren“
Sendungshinweis
„Nahaufnahme“, 26.7.2015
Für Karl Korab hat es nie etwas anderes als die Kunst gegeben, er hatte nie Zweifel, niemand hätte ihn abhalten können: „Man wird als Maler geboren“, sagt er in der Nahaufnahme mit Judith Weissenböck. Schon als Schüler hat er sein Taschengeld für Farben ausgegeben, hat sich aus Säcken Leinwände gebastelt.
Landesmuseum NÖ/ Reinhard Kasper
Erforscher der Natur
Korabs Inspirationen liegen direkt vor der Haustür, er erforscht Natur und Landschaft, zeichnet, abstrahiert und beschränkt sich auf das Wesentliche. „Landschaft als Passion - eine Retrospektive“ mit Arbeiten von Karl Korab ist noch bis 26. Oktober 2015 im Landesmuseum Niederösterreich in St. Pölten zu sehen. Die von Carl Aigner kuratierten Ausstellung gibt Einblick in das gesamte Werk Korabs, von Bildern aus seiner Gymnasialzeit bis hin zu aktuellen Werken.
ORF
Leidenschaft wird größer
Karl Korab wurde 1937 in Falkenstein im Weinviertel geboren und lebt nun schon lange in Sonndorf bei Maissau. Jeden Tag arbeitet er dort in seinem Atelier. „Ich bin wie ein Beamter“, sagt Korab: „In der Früh schwimme ich, um ganz munter zu werden, und um acht Uhr beginne ich zu malen“. Am Vormittag malt er seine Ölbilder, am Nachmittag zeichnet er draußen in der Natur. Ein bisschen müder ist er mit 78 schon, gibt der Künstler zu, aber seine Leidenschaft wird im Alter immer größer: „Wenn man älter ist, konzentriert sich viel mehr auf eine Sache und das Wesentlichste ist für mich die Malerei.“
Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören
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Jeden Sonn- und Feiertag stellt Radio NÖ in der „Nahaufnahme“ von 9.04 bis 10.00 Uhr Persönlichkeiten vor, die entweder aus Niederösterreich stammen oder eine besondere Bindung an das Bundesland haben - mehr dazu in Podcasts.