Die „Lange Nacht der Volksmusik“

Vier Stunden allerfeinste Volksmusik war am Samstag bei der „Langen Nacht der Volksmusik“ zu hören. Im ORF Niederösterreich in St. Pölten waren sechs Gruppen zu bewundern, das Interesse und der Andrang waren groß.

Die „Lange Nacht der Volksmusik“ wurde wie jedes Jahr von Hannes Wolfsbauer moderiert, der auch das Programm gestaltet hat. Für ihn war es auch ein ganz besonderer Abend: „Jedes Jahr anders, jedes Jahr schön, um nicht zu sagen, jedes Jahr noch schöner. Ich weiß gar nicht, wohin die Steigerung noch führen soll. Die Gäste sind hier, um gute und bodenständige Musik zu hören. Wenn auch manchmal ein bisserl schräg, aber das gehört schon auch dazu.“

Lange Nacht der Volksmusik

ORF

Interesse an Volksmusik steigt ständig an

Vier Stunden lang wurde am Samstagabend im ORF Landesstudio Niederösterreich in der Landeshauptstadt die mittlerweile fünfte „Lange Nacht der Volksmusik" präsentiert. Da kann schon von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden, meint Dorli Draxler von der Volkskultur Niederösterreich: „Das Interesse wächst. Wir könnten die Veranstaltung fünf Mal so groß anlegen, es fragen sehr viele Leute nach, ob noch Platz ist.“

Für den ORF Niederösterreich ist die Volksmusik ein fixer Bestandteil, sagt Programmchef Karl Trahbüchler: „Im Namen ORF Niederösterreich steckt Niederösterreich drinnen. Und alles, was in Niederösterreich die Menschen bewegt, womit sie sich auseinandersetzen, was ihre Kultur und Geschichte betrifft, das gehört auch zu unseren Aufgaben. Genau deswegen ist die Volksmusik auch bei uns zu Hause.“

Lange Nacht der Volksmusik

ORF

Sendungshinweis: „NÖ heute“, 19.10.2014

Tradition ist bei der Volksmusik natürlich das A und O, und genau dieser Pflege hat sich auch Sendungsmoderator Hans Schagerl verschrieben: „Die Einflüsse kommen durch die Medien, die auch nur die Jugend nützt. Aber wir müssen schauen, dass wir auch unsere Musik so platzieren, dass sie für die Jugend interessant ist." Das Publikum hat jedenfalls interessiert zugehört, und die persönlichen Resümees der Besucherinnen und Besucher fielen am Ende des Abends sehr positiv aus.