Marillen und Mohn beim Songcontest

Jedes Land nützt den Songcontest, um sich der Welt zu präsentieren. Heuer wird der Contest erstmals als „green Event“ ausgerichtet. Auch Niederösterreich trägt dazu bei, den Bewerb umwelt- und klimaschonend zu machen.

Um die Zertifizierung des Umweltministeriums zu erlangen, ein sogenanntes „green Event“ ausrichten zu können, muss der Songcontest eine lange Liste an Vorgaben erfüllen: Das beginnt bei der Nutzung von sauberer Energie, geht weiter zu Gratis-Trinkwasser für alle bis hin zu Abfallvermeidung oder dem Recycling der Dekorationen. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die Verköstigung von tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Journalistinnen und Journalisten und Fans.

Marillenknödel

ORF

Ob Marillenknödel aus Niederösterreich allen Songcontest-Teilnehmern schmecken?

Sendungshinweis: „NÖ heute“, 13.5.2015

Auch Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. Zahlreiche Produkte kommen direkt aus der Region, wie etwa die Marmelade. Harald Aufreiter vom Weinhof Aufreiter in Angern bei Krems lieferte sie gemeinsam mit Marillenröster und -nektar bereits nach Wien. „Wir wurden gefragt, ob wir einen kleinen Sponsoring-Beitrag leisten wollen. Die Wachauer Marille ist Teil der Genussregion und da bietet sich eine schöne Bühne, dass man die Genussregions-Produkte präsentieren kann.“

Song Contest Probe

ORF.at/Christian Öser

In der Wiener Stadthalle wird schon fleißig geprobt

Heimische Qualität für die ganze Welt

Auch der Mohnhof Gressl in Ottenschlag (Bezirk Zwettl) nahm diese Gelegenheit wahr und lieferte den berühmten Waldviertler Mohn nach Wien. „Es ist ein regionales Produkt, das dadurch ein bisschen bekannt gemacht wird und das ist immer gut“, sagte Magarete Gressl. Beim Songcontest will sich ganz Österreich von seiner besten Seite zeigen. Die Hoffnung hinter diesem „green Event“ ist, dass auch künftige Bewerbe so nachhaltig ausgerichtet werden und sich die Qualität heimischer Spezialitäten vielleicht schon bald auf der ganzen Welt herumspricht.

Link: