Blick ins Unterwasserreich

Naturfilmer Kurt Mündl zeigt in einem „Österreich-Bild am Sonntag“ die heimische Unterwasserwelt. In eindrucksvollen Bildern hat er die Lebensräume von rund 60 Fischarten in den niederösterreichischen Gewässern festgehalten.

Es ist eine faszinierende Unterwasserwelt, der sich Naturfilmer Kurt Mündl angenähert hat. Im Foyer des ORF-Landesstudios wurde die Sendung aus der Reihe „Österreich-Bild am Sonntag“ präsentiert. Mit dem Titel „Lebendiges Wasser - Fisch.Reich. Niederösterreich“ soll signalisiert werden, wie reich Niederösterreich an Fischarten ist, sagte ORF-Landesdirektor Norbert Gollinger.

Fischgeschichte in der Donau

Für das Team um Kurt Mündl war es eine spannende Produktion: „Der größte Reiz ist natürlich bei allen Filmen, etwas Neues zu zeigen, und das ist bei Fischen gar nicht so einfach, denn viele sind uns ja bekannt. Aber wie sie leben, ist zum Teil sehr spannend. Auch wenn man in der Geschichte ein bisschen zurückgeht und schaut, was es vor 100 Jahren gab.“ Damals gab es etwa in der Donau Fische von gigantischem Ausmaß.

Aber auch das Filmen unter Wasser war eine große Herausforderung. „Oft ist es im Meer viel einfacher, weil die Artenvielfalt viel größer ist. Wenn Sie in einem Korallenriff tauchen, können sie die Kamera irgendwohin halten und es schwimmen bunte Fische vor die Optik. Das ist bei uns im Süßwasser, wo die Sichtweite oft nur wenige Meter beträgt, nicht so einfach.“

Im Österreich-Bild „Lebendiges Wasser - Fisch.Reich.Niederösterreich“ kann man Unterwassergeschöpfen wie dem Streber oder dem Hundsfisch hautnah begegen - zu sehen am Sonntag um 18.20 Uhr in ORF 2.